Berolzheimerianum

Complete profile
90

<p>1904 stiftete der j&uuml;dische Bleistiftfabrikant und F&uuml;rther Ehrenb&uuml;rger Heinrich&nbsp;Berolzheimer&nbsp;das pr&auml;chtige Geb&auml;ude.</p><p>Das&nbsp;Berolzheimerianum&nbsp;wurde&nbsp;1906&nbsp;im Beisein von Prinz Ludwig eingeweiht und geht auf eine&nbsp;Stiftung&nbsp;des Fabrikanten&nbsp;Heinrich Berolzheimer&nbsp;(zusammen mit seinen S&ouml;hnen Emil und Philip) &uuml;ber 223.000 Goldmark zur&uuml;ck.

Gustav Strupp

Aus
Aus

Gustav Strupp (1851-1918) stammte aus einer wohlhabenden jüdischen Familie in Dreißigacker. Er übernahm 1873 nach dem Tode seines Vaters das Bankhaus, welches die Familie neben dem Getreidehandel zu Wohlstand gebracht hatte. Er beteiligte sich mit seinem Bankhaus an der Umwandlung zahlreicher Firmen, darunter vieler Porzellanfirmen, in Aktiengesellschaften. Als Mitglied der Aufsichtsräte dieser Aktiengesellschaften wurde er zum vorherrschenden Mann der thüringischen Porzellanindustrie; allein die Porzellanfabrik Kahla AG beschäftigte 1914 über 3.500 Arbeiter*innen.

Kaufmann - Julius Sommer

Complete profile
90

Der Kaufmann Julius Sommer, geboren am 10. Oktober 1859 in Höchheim/Unterfranken heiratete am 19. Januar 1891 in Eschwege Johanna, geb. Levi. Das Ehepaar wohnte in Suhl anfangs in der Herrenstraße 28 (1892/1893) und später im Steinweg 25. Am 15. Januar 1892 erblickte Sohn Julius das Licht der Welt. Am 9. März 1893 folgte Tochter Gretchen nach. Julius Sommer verstarb am 6. März 1926 in Suhl. Seine Frau folgte ihm 10 Jahre später an seinem Geburtsdatum, dem 10. Oktober 1936 nach. Julius Sommer gehörte zur Repräsentanz der jüdischen Gemeinde Suhls.

Bronzefarben-Fabrik - Hermann Krakenberger

Complete profile
90

H. Krakenberger aus Fürth (Maistr. 11 1/2) war um den Ersten Weltkrieg in Güntersthal an der Pegnitz. Wegen Differenzen mit einigen Nachbarn verkaufte er das Werk an C. Eckart und zog mit seiner Produktion übergangsweise in gemietete Räume in Lauf. Vergeblich versuchte er in Bamberg eine Bronzefabrik zu gründen und richtete schließlich in Altendorf (Opf.) in einer ehemaligen Spiegelglasschleiferei eine Fabrik mit Wasserkraft ein, die bis in die 1930er Jahre bestand, allerdings von Fürth sehr weit entfernt war.

Alter Jüdischer Friedhof (Prag) - Starý židovský hřbitov v Praze-Josefově

Complete profile
100

<p>Der bekannteste Friedhof Prags befindet sich in der alten j&uuml;dischen Stadt, der Josefov. Er liegt eingebettet in die Altstadt, umgeben von Synagogen und alten j&uuml;dischen H&auml;usern. Er enth&auml;lt 12.000 Grabsteine vom 14. Jahrhundert bis zum Jahre 1787, unter anderem des Rabbi L&ouml;w, des Mordechai Maisel und anderer ber&uuml;hmter Pers&ouml;nlichkeiten.</p><p>Ein endloser Strom von Touristen windet sich &uuml;ber die Ruhest&auml;tten von 200.000 Menschen.

Jüdischer Friedhof (Ermreuth)

Complete profile
100

Das erste schriftliche Zeugnis für eine dauerhafte Anwesenheit von Juden*Jüdinnen in Ermreuth datiert aus dem Jahr 1554, möglicherweise hatten sich nach ihrer Vertreibung aus der Reichsstadt Nürnberg 1498/99 einige Familien dort niedergelassen. Erst im Verlauf des 18. Jh. wuchs die Kopfzahl der Gemeinde allmählich, 1740 richtete sie ihre erste Synagoge ein, bereits 1711 war ein Friedhof angelegt worden, der 1797 und 1862 erweitert wurde. 1834 folgte eine eigene Schule, die aufgrund der geringen Schüler*innenzahlen 1916 geschlossen werden musste.