Nathanstift
Der Fürther Rechtsanwalt und Mäzen Alfred Louis Nathan (1870-1922) siftete der Stadt Fürth ein Wöchnerinnen- und Säuglingsheim in Erinnerung an seine Eltern Amalie und Sigmund Nathan. Die Klinik wurde 1909 eröffnet. Ziel der Einrichtung war es, die hohe Kindersterblichkeit der Industriestadt Fürths zu senken und die Geburt für Frauen zu erleichtern. Während des Nationalsozialismus wurde der jüdische Stifternamen getilgt und die Ehrenmale für die Stifterfamilie entfernt. Die Klinik existierte im historischen Gebäude bis 1967 und wurde danach in das Fürther Klinikum überführt. Alfred L.
Der alte Friedhof in Bad Bentheim
Der alte jüdische Friedhof wurde wahrscheinlich in der Mitte des 17. Jahrhunderts am Osterberg, in der Nähe der heutigen Freilichbühne, angelegt. Ein sehr besinnlicher und fast romantischer Ort.
Der Friedhof von Bad Bederkesa
Der Friedhof wurde (lt. Wikipedia) von 1754 nis 1902 genutzt und hat - nach Erweiterungen im 19. Jh. - eine Fläche von 602 m2.
Acht Grabsteine aus der Zeit zwischen etwa 1820 und 1870, bemooste Erdhügel weisen auf weitere etwa 21 Gräber hin. Die erhaltenen Grabzeichen sind künstlerisch wie von der Materialqualität her überdurchschnittlich.
Offenbar wurde der Friedhof vor einigen Jahren vandalisiert: 3 der 8 Stelen weisen Spuren fachmännischer Reparatur auf.
Kleine Steine auf einigen Grabsteine zeugen davon, daß diese Gräber besucht werden.
Handelsvertreter - Oscar Lövinson
Weissenstein, Cäcilie
Cäcilie Weissenstein geb. Held ist am 28. Mai 1881 in Wertheim geboren. Über ihr Leben ist fast nichts bekannt.
Brauer, Wilhelm
Wilhelm „Willi“ Brauer wurde am 2. November 1880 in Kaminitz in Schlesien als Sohn der Kaufleute David und Dorothea Brauer geboren. Die mit ihm seit 1910 verheiratete Wanda Brauer, geb. Jüttner wurde am 16. März 1880 in Posen (Poznan) geboren. Ihre Eltern waren der Kaufmann Simon Jüttner und seine Ehefrau Ida Schirmer.
Brauer, Wanda
Wanda Brauer, geb. Jüttner wurde am 16. März 1880 in Posen (Poznan) geboren. Ihre Eltern waren der Kaufmann Simon Jüttner und seine Ehefrau Ida Schirmer. Seit 1910 war sie verheiratet mit Wilhelme Willi Brauer, geb. am 2. November 1880 in Kaminitz in Schlesien als Sohn der Kaufleute David und Dorothea Brauer geboren.
Spiel- und Metallwarenfabrik - Georg Levy
Bevor Georg Levy 1920 seine eigene Firma gründete (Markenzeichen "GL" und "Gely", - zusammengesetzt aus den Anfangsbuchstaben seines Namens), war er Teilhaber bei der Firma von Hubert Kienberger (Markenzeichen "Huki"). Inhaber der Firma waren Alfred und Kurt Levy und Peter Moritz Goldschmidt. Hausbesitzer Ingenieur Georg Levy wohnte in der Frommanstraße 8. Das Warenangebot umfaßte ein großes Sortiment an Blechspielzeug wie Autos, Motorräder, Flugzeuge, Schiffe, Blechfiguren verschiedener Art als auch Blechbahnen.
Der Friedhof von Auscha (Ustek)
Auf dem Friedhof sind ca. 220 Grabsteine erhalten, Inschriften ab ca. 1630 bis 1936, der Friedhof existierte jedoch bereits zumindest seit dem 15. Jahrhundert. Nach einer Erweiterung um das Jahr 1900 wurde eine Tahara-Halle mit einer niedrigen Kuppel gebaut. Der neue Teil des Friedhofs wurde mit einer hohen Ziegelwand umgeben. Ein Teil der Umfriedung und die Halle wurden um 1982 abgerissen.
Der Friedhof wurde währen der Besatzung beschädigt, er verfiel in der Zeit nach dem Krieg und wurde nach 2001 durch einen Verein wieder aufgebaut und gepflegt.
Wohnhaus - Hedwig Löw - Beer
Hedwig Marx, geboren am 15.04.1888 in Frankfurt am Main heiratete am 18.01.1910 den am 21. April 1878 in Brünn geborenen Oscar Löw-Beer aus der weitverzweigten Kaufmanns- und Industriellenfamilie Löw - Beer. Nach seiner Promavation zum Dr. phil. an der Universität Heidelberg 1901 sammelte Oscar Löw - Beer in diversen europäischen Industrieunternehmen in Deutschland, Österreich und England Berufserfahrung um 1910 die Geschäftsführung des von seinem Schwiegervater geleitenden Chemiewerk Griesheim zu übernehmen.