Jüdischer Friedhof (Saal a.d.Donau - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Die Gedenkstätte befindet sich auf dem Dorffriedhof .An dem dem Haupttor gegenüberliegenden Ende des Friedhofes biegt man nach links ab. Hier befindet sich eine Rotunde mit dem Gedenkstein, auf eine Urne angebracht ist. Die obere Inschrift lautet: „Begräbnisstätte von 20 KZ-Opfern und Asche von 360 KZ-Häftlingen aus dem Lager Flossenbürg + April 1945“, die untere am Sockel: „Niemals wieder! Wir haben die Schrecken der Vergangenheit nicht vergessen 1945-1985. Die Jugend der I. G. Bau Steine Erden“.

Jüdischer Friedhof (Rötz - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Auf dem Ortsfriedhof befindet sich eine Gedenkstätte. Man geht durch das Haupttor geradeaus, bis linker Hand eine Erweiterung des Friedhofes durch Abknicken der Mauer um 90° sichtbar wird. Man folgt dieser bis zum Gedenkstein, der in die Mauer integriert ist. Er trägt die Inschrift: „Euch als Freiwild zu Tode gejagt, Birgt gütig nun Allmutter Erde! Zum Gedenken an die hier bestatteten 141 K.Z.-Häftlinge aus dem Lager Flossenbürg + 22. April 1945 umgebettet im Mai 1957 nach Flossenbürg."

Jüdischer Friedhof (Rothenburg o. d. Tauber)

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Der mittelalterliche Friedhof lag außerhalb der ersten Stadtmauer im Norden der Altstadt. Nach der Vertreibung der jüdischen Gemeinde 1520 wurde die Grabsteine zerstört oder als Baumaterial verwendet. Nur noch wenige Steine haben sich erhalten.Der Friedhof an der Wiesenstraße wurde 1890 angelegt.

Jüdischer Friedhof (Rettenbach - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Die KZ-Gedenkstätte liegt in der Gemarkung Rettenbach an der Straße von Wörth nach Falkenstein. Nach etwa 11 km weist ein Schild auf die Gedenkstätte hin. Im dichten Wald steht ein Granitblock mit der Aufschrift: „Hier wurden 1945 48 KZ-Häftlinge bestattet. 1957 nach Flossenbürg umgebettet. Errichtet 1985 von der Gemeinde Rettenbach."

Jüdischer Friedhof (Pocking-Waldstadt KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Das recht große Grundstück liegt an der Bundesstraße 12 Pocking-Simbach etwa 4 km südwestlich von Pocking.Stufen und eine Rampe in der Mitte führen zu einem großen Rechteck hinab, das von einer hohen Steinmauer umgeben ist. Am Ehrenmal stehen mehrere Bänke. Die Inschrift in der Mitte des Denkmals lautet: „Den Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933-1945", die an beiden Seiten: „Die ehemals hier bestatteten 95 KZ-Häftlinge ruhen jetzt im KZ-Ehrenfriedhof Flossenbürg".

Jüdischer Friedhof (Pegnitz - abgegangener Friedhof)

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Juden sind in Pegnitz 1455 sowie im 16. und 17. Jahrhundert mehrmals urkundlich erwähnt. Bekannt waren die sog. „Judengrüber“ im Plan-Nr. 1535a auf dem Abhang rechts der von Pegnitz zum Ortsteil Rosenhof führenden Straße; die beiden Grabsteine, die jedoch seit einiger Zeit nicht mehr auffindbar sind.

Jüdischer Friedhof (Passau - abgegangener Friedhof)

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In Passau existierte vielleicht bereits gegen Ende des 1. Jahrtausends eine jüdische Gemeinde, die urkundlich jedoch erst 1204 und dann immer wieder, so z.B. 1210, 1244 oder 1260, erwähnt wird. Sie setzte ihre Verstorbenen möglicherweise in Regensburg bei. Hierauf verweist eine Urkunde von 1311, wonach die Grafen von Hals, Pfleger zu Vilshofen, anboten, gegen eine Gebühr von einem halben Passauer Pfennig und einem Pfund Pfeffer für jedem Toten beziehungsweise für ein Pfund Pfeffer für jeden Lebenden die Passauer Juden bis Straubing zu geleiten.

Jüdischer Friedhof (Oberkotzau - abgegangener Friedhof)

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Eine Abteilung im Gemeindewald von Oberkotzau trägt die Bezeichnung "Judenbegräbnis", was vielleicht auf einen ehemaligen Friedhof hinweist. Für eine spätmittelalterliche jüdische Gemeinde könnte sprechen, dass Kaiser Friedrich III. 1444 den Herren von (Ober)Kotzau die Erlaubnis zur Abhaltung eines Wochenmarktes und "das sy auch juden daselbst gehaben mugen" (Regesta Imperii, Chmel Nr. 1812). Weitere Hinweise auf die Existenz einer Synagoge sind derzeit nicht überprüfbar.