Kaufhaus - Elias Kahn Söhne
<p>Im Adressbuch München für das Jahr 1890 findet sich folgender Eintrag: Kahn Elias Söhne,Manufakturwaarengeschäft,Bayerstraße 43, Filiale Karlstraße 49.Im Adressbuch aus dem Jahr 1900 folgender Eintrag: Kahn Elias Söhne Manufakturwaren-,Damenkonfektion u. Schuhwaaren-Geschäft,Bayerstr.43 (T), Filiale Karlstr.49 (T), Blumenstr.2 (T), Zweibrückenstr.1 (T). Kahn Jonas, (Elias Kahn Söhne) Kaufmann Rückertstr.6or(T). Kahn Leopold (Elias Kahn Söhne) Kaufmann Heustr.15a.
Facharzt für Frauenkrankheiten - Dr. Hans Bab
<p>Im Berliner Adressbuch - Ausgabe 1909 findet sich nachfolgender Eintrag: Bab, Hans, Dr. med., Frauenarzt, ehemaliger Assistent a. d. Frauenklinik d. Charité, Charlottenburg, Knesebeckstr.72.73 pt. - Im Adressbuch der Stadt München 1938 findet sich folgender Eintrag: Bad Hans, Dr. Facharzt für Frauenkrankheiten, Leopoldstraße 42: - 3 -- 7 1/2, Mo. u. Fr. 3 -- 8, ( vormittags nach Vereinbarung ). - 1938 wurde Dr.
Modehaus - Michael Goldstein
<p>Michael Goldstein wurde am 1.Januar 1850 in Bad Kissingen geboren. Er heiratete am 13. Mai 1884 in München die am 29. Januar 1862 in Fürth geborene Albertine Goldstein, geb. Bass. Das Ehepaar hatte zwei Kinder - Else, geboren am 19. Oktober 1886 in Bad Kissingen und Otto, geboren am 19. Juli 1889 in Bad Kissingen. Michael Goldstein führte in Bad Kissingen ein angesehenes Konfektionsgeschäft und trug den Titel " Königlich bayerischer Hoflieferant ".
Dr. Hilde Lion
Hilde Lion wurde am 14. Mai 1893 als drittes von vier Kindern in eine wohlhabende jüdische Kaufmannsfamilie Hamburgs geboren. In dieser Zeit konnten Frauen weder Abitur machen noch studieren. Lion absolvierte zunächst eine Lehrerinnenausbildung. Die Arbeit als Lehrerin sensibilisierte sie für das Elend der Kinder der Arbeiterklasse.
Wohnung und Praxis Dr. Willy Katz (17.12.1878 - 13.01.1947)
<p>Dr. Willy Katz ließ sich 1909 als Praktischer Arzt in Dresden (Borsbergstraße 14) nieder. Er diente als Stabsarzt im Ersten Weltkrieg und erhielt das Eiserne Kreuz I. und II. Klasse, was ihm anfangs der NS-Zeit zunächst beruflichen Schutz durch seine Kriegsdienste verschaffte.
Wohnhaus Victor Klemperer
<p>Einfamilienhaus von Victor Klemperer, Akademiker an der TU Dresden and spaeter Kulturbundfunnktionaer. Bekannt durch sein Buch "LTI, die Sprache der Dritten Reiches", und seine Tagebuecher "Ich werde Zeugnis ablegen bis zum letzen" und "Das kleinere Uebel".</p><p>Das Haus wurde 1934 erbaut. Victor Klemperer und seine Frau wurden1940 zum Auszug gezwungen und in das sogenannte Judenhaus in der Caspar-David-Friedrich-Straße 15a zwangsweise untergebracht.
Kanzlei - Hugo Rothschild
<p>Im Adressbuch für München aus dem Jahr 1905 findet sich folgender Eintrag: Rothschild II Hugo, Rechtsanwalt Kanzlei und Wohnung Schützenstraße 2/1. - Hugo Rothschild wurde am 15.Februar 1875 in München geboren. Seine Eltern waren der 1848 in Goßmannsdorf geborene jüdische Privatlehrer Gustav Rothschild und Bertha Rothschild, geborene Fleischmann. Gustav Rothschild starb bereits im jungen Alter von 27 Jahren - Hugo Rothschild war damals zwei Monate alt.
Bankhaus - Sal. Oppenheim jr. & Cie.
<p>In Greven's Adreßbuch für die Stadtgemeinde Köln 1889 findet sich folgender Eintrag unter " Bank- und Wechselgeschäfte " - Oppenheim Sal. jr. & Comp., gr. Budengasse 8.</p>
Alfred Goldfisch
<p>Alfred Goldfisch wurde am 2. Juni 1874 in Stuttgart geboren. Seine Eltern waren der Ulmer Textilkaufmann Hermann Goldfisch und seine Frau Johanna, geb. Wartenberg. Alfred Goldfisch war Prokurist der Aufhäuser-Bank in München. Am 06 November 1905 heiratete Alfred Goldfisch die am 19. Oktober 1879 in Laupheim geborene Frieda Heumann. Am 1. Juni 1918 zog das Paar von Wiesbaden nach München. Am 27.April 1938 wurde Alfred Goldfisch in eniem Verfahren des " Verdachts der Rassenschändung " zu 1 Jahr und 3 Monaten Zuchthaus verurteilt.
Stadtmuseum Münster
<p>Das Stadtmuseum Münster zeigt auf 2.500 qm 1200 Jahre Stadtgeschichte. Selbstverständlich werden auch die jüdischen Mitbürger:innen an den Punkten, an denen wir Zeugnisse ihres Lebens in der Stadt Münster besitzen, in der Schausammlung des Museums ins Bild gesetzt.</p>