Jüdischer Friedhof (München)

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Vom mittellaterlichen Friedhof der jüdischen Gemeinde in München gibt es keine Spuren mehr. Nach der Möglichkeit der Wiederansiedelung in München wurde 1816 in Thalkirchen ein Friedhof, der sogenannte Alte Israelitische Friedhof, angelegt. 1904 wurde im Stadtteil Schwabing ein weiterer Friedhof, der Neue Israelitische Friedhof, angelegt.

Jüdischer Friedhof (Mühldorf a.Inn - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Der Friedhof liegt in der Stadt an der Ahamer Straße. Der Eingang befindet sich gegenüber dem Hintereingang des christlichen Friedhofs. Das Gelände ist durch eine Hecke eingezäunt. Das Denkmal trägt die Inschrift: „Den Opfern der Gewalt 1933-1945 +“. Auf den Rasenflächen beiderseits des Weges stehen symbolische Grabsteine mit Davidsternen und Kreuzen. Auf einer Tafel ist vermerkt: "Ehrenfriedhof für 480 Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

Jüdischer Friedhof (Mittlerweilersbach - abgegangener Friedhof)

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Im Rittergut Mittelweilersbach lebten seit dem 17. Jahrhundert Juden; 1685 sind erstmals jüdische Familien bezeugt. Obwohl ein kleines Randgrundstück des ehemaligen fürstbischöflichen Forstes Auerbach, das unmittelbar an die Mittelweilersbacher Flur angrenzt, 1848 bewaldet war und heute als Acker und Wiesenland genutzt wird, den Namen „Judenanger“ trägt, erwähnen die Urkunden keinen Friedhof.

Jüdischer Friedhof (Mitterharthausen - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Das kleine KZ-Denkmal steht an der Straßenkreuzung Straubing/Dingolfing/Alterhofen/Feldkirchen. Es trägt die Inschrift: „Zum Gedenken an 9 unbekannte Opfer des Nationalsozialismus / gestorben 1945“. Es ist anzunehmen, dass sich unter den Opfern auch Juden befanden, falls nicht alle Juden waren.

Jüdischer Friedhof (Marktleuthen - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Das Denkmal befindet sich auf dem Ostfriedhof in der Stadtmitte mit dem Zugang von der Humboldstraße. Man betritt den Friedhof durch die linke Seite des Friedhofsgebäudes. Bei der ersten Kreuzung der Friedhofswege biegt man links ab und geht geradeaus bis zu einem großen Kreuz, wo man rechts abbiegt. Hier liegt das Massengrab mit 17 Opfern eines Todesmarsches vom Konzentrationslager Buchenwald nach Flossenbürg vom April 1945. Unter den Opfern befanden sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch Juden. In der Mitte des Grabes steht ein Denkmal mit der Inschrift: „Den Opfern des Faschismus“.

Jüdischer Friedhof (Lindau - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Zum Denkmal auf dem Städtischen Friedhof in der Ludwig-Kick-Straße 49 gelangt man durch den Haupteingang; man geht rechts an der Kapelle vorbei und den halbrechten großen Weg entlang bis zur Hecke. Dahinter befindet sich ein breiter Querweg, hinter dem die Urnengrüber liegen. Zwei Seitenwege vor dem breiten Querweg biegt man in den vorletzten Seitenweg links ab und geht diesen bis zum Ende. Hier stößt man auf das Massengrab, über dem sich ein kleiner Obelisk inmitten von Bepflanzung erhebt. Unter einem Kreuz stehen die Namen der NS-Opfer, darunter offensichtlich auch Juden (z. B. IDCAK).

Jüdischer Friedhof (Langenzenn - abgegangener Friedhof)

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Die jüdische Gemeinde von Langenzenn besaß auch ein Friedhof (am Ort "Judenfredhuf" genannt), dessen ungefähre Lage noch bekannt ist. Der Friedhof lag nordöstlich von Langenzenn am Südhang des Alitzberges, wo sich ein kleiner, gut sichtbarer Birkenwald befindet. Dennoch finden sich keine Grabsteine, auch keine Einfriedung mehr in diesem Bereich. Es ist nicht bekannt, wie lange dieser Friedhof bestand.

Jüdischer Friedhof (Landshut)

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Die jüdische Gemeinde in Landshut begrub im 13. und 14. Jahrhundert ihre Verstorbenen auf dem Friedhof in Regensburg. Wegen der großen Entfernung von rund 60km, aber wohl auch als Ausdruck einer selbstbewussten Etablierung legten die jüdischen Familien 1380 einen eigenen Friedhof außerhalb der Landshuter Stadtmauern an. Das Grundstück am Hofberg, in der Nähe der Wallfahrtskirche "Maria Bründl", gehörte zum direkten Besitz der niederbayerischen Herzöge. Eine in Quellen erwähnte, vorbeiführende alte Straße ist heute der Englbergweg.

Jüdischer Friedhof (Landsberg am Lech / Kaufering Europäische Holocaustgedenkstätte)

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Ab Juni 1944 entstand im Großraum des Landkreises Landsberg am Lech der KZ-Lagerkomplex Kaufering mit elf Außenlagern des Konzentrationslagers Dachau. Unter Ausbeutung der Arbeitskraft von überwiegend jüdischen Zwangsarbeitern sollten hier unter der Oberbauleitung der Organisation Todt (Deckname Ringeltaube) drei halbunterirdische bombensichere Bunker zur deutschen Flugzeugproduktion entstehen.