Süßwarenladen Julius Poppert - Filiale Stade

Complete profile
70
Kategorie
Adresse

Bahnhofstraße 1
Niedersachsen
21682 Stade
Deutschland

Koordinate
53.597555, 9.475489

<p>Nach Januar 1933 machte die neue nationalsozialistische Reichsregierung die Juden f&uuml;r den wirtschaftlichen Verfall und die hohe Arbeitslosigkeit verantwortlich. Am 1. April 1933 kam es bereits zum ersten staatlich organisierten Boykott j&uuml;discher Gesch&auml;fte, so auch in Stade. Betroffen war unter anderem das beliebte S&uuml;&szlig;warengesch&auml;ft Poppert.&nbsp;SA-Doppelposten positionierten sich vor der Gesch&auml;ftsfiliale und forderten die vorbeilaufende Bev&ouml;lkerung von Stade mittels ausgrenzender&nbsp;Plakatlosungen&nbsp;auf, nur in deutschen Gesch&auml;ften zu kaufen&nbsp;.</p><p>Im Jahr 1935 wurde Julius Poppert von der Stader Stadtverwaltung gezwungen, seine S&uuml;&szlig;warenfiliale&nbsp;zu schlie&szlig;en.</p><p>Am 9. auf den 10. November 1938 (Novemberpogrome) wurde Julius Poppert festgenommen und in das Konzentrationslager Sachsenhausen f&uuml;r f&uuml;nf Wochen verbracht.</p><p>Nach der Zustellung seines Deportationsbefehls und dem Ablauf der Meldepflicht, fl&uuml;chtete er am 28.08.1942 in den Tod.</p><p>&nbsp;</p><p>&nbsp;</p><p>&nbsp;</p>

Ereignisse
Beschreibung
SA-Doppelposten boykottieren die Süßwarenfiliale Poppert in Stade
Datum Von
1933-04-01
Datum bis
1933-04-01
Datierung
1. April 1933
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Julius Poppert flüchtet in den Tod
Datum Von
1942-08-28
Datum bis
1942-08-28
Datierung
28.08.1942
Epoche universalgeschichtlich
Redaktionell überprüft
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