Jüdischer Friedhof (Burghausen - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Der KZ-Friedhof und die Gedenkstätte am Pulverturm liegt innerhalb der Stadt Burghausen. Das parkähnlich bepflanzte Areal ist in vier große Felder mit symbolischen Grabsteinen eingeteilt, die entweder Davidsterne oder Kreuze tragen. Die hier ruhenden KZ-Opfer stammten aus dem KZ-Außenlager Mettenheim bei Mühldorf.

Jüdischer Friedhof (Burgau - ehemaliger Friedhof)

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Hier existierte vom frühen Mittelalter bis 1634/35 eine jüdische Gemeinde, die im 16. Jahrhundert stark anwuchs und deshalb Erwähnung fand. Sie besaß eine Synagoge und einen Friedhof, auf dem Juden aus der gesamten Umgebung bestattet wurden. Von der Anwesenheit von Juden in der ehemaligen Grafschaft Burgau zeugen Flurnamen wie „Judenmahd" und „Judenweg". Der heute noch gültige Name „Am Judenbegräbnis" in der Gemarkung der Stadt Burgau weist eindeutig auf den Friedhof hin. Die Gemeinde starb nach den Pestjahren 1634/35 während des Dreißigährigen Krieges aus.

Jüdischer Friedhof (Bissingen - abgegangener Friedhof)

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Hier existierte wahrscheinlich vom 15. bis zum 17. Jahrhundert eine jüdische Gemeinde. Sie besaß einen Friedhof im Felddistrikt „Judenkirchhof“. Er lag südöstlich von Bissingen am heutigen Ortsrand; allerdings lässt sich der exakte Standort nicht mehr ermitteln.Die Friedhofsbezeichnung ist eventuell identisch mit dem im Norden der Stadt gelegenen Flurnamen "Judenbegräbnis" (Flurstücke Nr. 387- 407).

Jüdischer Friedhof (Bischofsheim a.d.Rhön - abgegangener Friedhof)

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Hier existierte wahrscheinlich vom 15. bis zum 17. Jahrhundert eine jüdische Kultusgemeinde. Sie besaß einen Friedhof im Felddistrikt „Judenkirchhof“. Er lag südöstlich von Bischofsheim am heutigen Ortsrand im Bereich zwischen der heutigen Lindenstraße = früherer Judenfriedhofsweg, dem Metzenbachweg und der Ahornstraße; allerdings lässt sich der exakte Standort nicht mehr ermitteln.

Jüdischer Friedhof (Bernried-Rötz - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Auf dem Friedhof neben der katholischen Kirche rechts neben der Leichenhalle befindet sich das Denkmal. Der Gedenkstein trägt die Inschrift: „Hier ruhen 164 Opfer des Nationalsozialismus + 1945 zu Tode gehetzt / in Frieden geborgen / umgebettet im Juni 1957 nach Flossenbürg“.

Jüdischer Friedhof (Bad Wörishofen - KZ-Grabstätte)

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Es befindet sich ein jüdisches Gräberfeld mit einem Denkmal auf dem kommunalen Friedhof in Bad Wörishofen, St. Anna Straße. Der Friedhof wurde nach Kriegsende angelegt. Es sind hier Opfern aus dem KZ-Außenlagerkomplex Landsberg/Kaufering, die im DP-Hospital in Bad Wörishofen nach Kriegsende starben, bestattet wurden.

Jüdischer Friedhof (Bad Staffelstein - abgegangener Friedhof)

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In Staffelstein gab es im 15. Jahrhundert ein jüdische Gemeinde. Im Zuge ihrer Vertreibung 1506 wurde bei der Beschreibung eines jüdischen Wohnhauses angeführt, dass dazu "die Hoffreyt, darauf ettlich Iüden begraben worden sind" gehöre. Das Vorhandensein eines jüdischen Friedhofs in der Stadt gilt deshalb als gesichert.

Jüdischer Friedhof (Abensberg - abgegangener Friedhof)

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In Abensberg existierte seit 1398 eine Jüdische Gemeinde mit eigener Synagoge und einem Friedhof, der urkundlich erstmals 1440 als „Judenpühel“ („Judenbühel“) begegnet. Ein Jahr später, 1450, vertrieb die Stadt die Juden aus Abensberg. Der Friedhof befand sich außerhalb der Stadt an der Straße nach Offenstetten. Das Areal trägt noch heute den Namen „Judenbuckel“. Überreste sind wegen Überbauung nicht mehr vorhanden, die Grabsteine wurden entweder zerstört oder fanden als Baumaterial Verwendung.