Jüdischer Friedhof (Hausen (Lkr. Rhön-Grabfeld) - abgegangener Friedhof)

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Mit großer Wahrscheinlichkeit hatten die in der Gemeinde Hausen (heute Landkreis Rhön-Grabfeld) wohnhaften Juden einen eigenen Friedhof, der vermutlich gegen Ende des 18. Jahrhunderts aufgegeben wurde. Im 19. Jahrhundert wurden die Hausener Juden auf dem Friedhof in Neustädtles begraben. Im Urkataster von 1850 findet sich noch die Bezeichnung „Judenkirchhof“ für das Gelände neben dem Reupershof.

Jüdischer Friedhof (Hausen (Lkr. Miltenberg) - abgegangener Friedhof)

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In Hausen (Lkr. Miltenberg) befindet sich ein Grundstück, das die Bezeichnung "Judenfriedhof" trägt. Hier dürfte in früheren Jahrhunderten ein jüdischer Begräbnisplatz gelegen sein, von dem jedoch keine schriftlichen Quellen zeigen. Auch ist auf dem Friedhof nichts mehr erhalten, was einen früheren Begräbnisplatz erinnert. Der Friedhof dürfte südöstlich des Ortes am Waldrand gelegen sein, erreichbar über den Eichelsbacher Weg, diesen bis zum Waldrand fahren. Auf dem Grundstück "Judenfriedhof" befindet sich ein Rastplatz des Heimatvereins. 

Jüdischer Friedhof (Haselbach - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Auf dem Ortsfriedhof verweist eine Gedenktafel auf 28 Opfer eines Todesmarsches aus dem KZ Flossenbürg. Die Inschrift lautet: „Hier ruhten 28 unbekannte Opfer des Nationalsozialismus aus dem Lager Flossenbürg + April 1945. Zu Tode gehetzt, in Frieden geborgen“. Die Toten, die zunächst an Ort und Stelle begraben worden waren, wurden am 15. Juli 1945 exhumiert und auf dem Ortsfriedhof begraben. 1958 erfolgte die Umbettung der sterblichen Überreste in den KZ-Friedhof Flossenbürg.

Jüdischer Friedhof (Fürstenstein KZ-Grabstätte)

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Am 17. April 1945 kam ein Zug mit ca. 4500 Häftlingen aus dem KZ Buchenwald auf dem Weg zum KZ Dachau im Bahnhof Nammering an und blieb dort bis zum 23. April stehen. Während dieser Zeit starben 794 Häftlingen an Hunger oder durch Massenerschießungen. Nach dem Einmarsch der amerikanischen Truppen wurden im Mai 1945 92 Tote auf dem Friedhof in Fürstenstein bestattet. 1950 errichtete das Bayerische Landesentschädigungsamt einen Gedenkstein aus Flossenbürger Granit.

Jüdischer Friedhof (Fellheim)

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Der jüdische Friedhof befindet sich in der Gemeinde Fellheim hinter dem Gebäude Memminger Straße 17. Er hat eine Größe von 963 qm mit einer massiven Steinmauer rund um den Friedhof. Er wurde 1786 angelegt. Das kleine Grundstück wurde den Juden vom Freiherren von Reichlin zugewiesen.  Es bestehen drei Gräberfelder mit insgesamt etwa 200 Grabsteinen. Im 19. Jahrhundert beklagten sich die Gemeindevorsteher Liebermann Heilbronner und Josef Bacharach u.a.