Hasenberg 1
Saxony
01067 Dresden
Deutschland
<p>Mit der Weihe der neuen Synagoge und der Inbetriebnahme des modernen Gemeindezentrums begann eine neue Entwicklungsetappe in der Geschichte der Gemeinde, die vor allem auch für den langwierigen Integrationsprozess der vielen neuen Mitglieder aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion eine ganz entscheidende Rolle spielte und spielt.</p><p>Geplant und gebaut wurden die Neue Synagoge Dresden und das Gemeindehaus auf dem Areal am Hasenberg darüber hinaus vor allem als offenes Haus. Diesem Konzept fühlte sich die Jüdische Gemeinde zu Dresden danach über einen langen Zeitraum erfolgreich verpflichtet. Zahllose öffentliche Veranstaltungen fanden hier statt. Hunderttausende Besucher, unter ihnen unzählige Schulklassen und Jugendgruppen kamen, um das jüdische Gotteshaus kennenzulernen Erst die Ereignisse um den Angriff des rechtsextremistischen Attentäters auf die Hallenser Synagoge im Oktober 2019 an Jom Kippur zwang die Gemeinde, über das Verhältnis von möglicher Offenheit und notwendiger Sicherheit neu nachzudenken. Nach den deshalb derzeit notwendigen Umbaumaßnahmen wird die Jüdische Gemeinde zu Dresden bemüht sein, ihr Konzept eines offenen Hauses für die Dresdner Stadtgesellschaft und darüber hinaus auch neu mit Leben zu erfüllen.</p><p>In der Synagoge Fiedlerstraße hatte die Jüdische Gemeinde von 1950 bis 2001 den Schabbat und die hohen Feiertage gefeiert. Umgeben von den Gräbern des Neuen Israelitischen Friedhofs Dresden, war sie ringsum durch eine Hecke getrennt, blieb aber halachisch gesehen für viele religiös traditionell eingestellte Jüdinnen und Juden immer ein Provisorium. Seit 2001 wird das Gebäude wieder ausschließlich als Trauerhalle genutzt.</p><p>https://www.jg-dresden.org/seite/548123/vorstellung.html</p>
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