Benjamin Lismann

<p>Im Adressbuch der Stadt M&uuml;nchen aus dem Jahr 1899 finden sich folgende Eintr&auml;ge - Lismann Benj., Kupferwerksbesitzer und Handelsrichter, Wagm&uuml;llerstr. 12. - Lismann Abraham, Ingenieur und Kupferwerksbesitzer, Liebigstr. 10.&nbsp; -&nbsp; Lismann Gebr&uuml;der, Kupferw.-Besitzer, Oettingenstr.34. Im Hof- und Staatshandbuch des K&ouml;nigreichs Bayern 1877 findet sich in der Sparte &quot; Handelsgericht M&uuml;nchen l.d. Isar &quot; unter den Handelsassesoren auch &quot; Benjamin Lismann, Kupferhammerbesitzer &quot;.&nbsp; - Benjamin Lismann wurde 1832 in B&uuml;dingen geboren. Sein Vater war Heinemann Lismann, Handelsmann und Vorsteher der j&uuml;dischen Gemeinde zu B&uuml;dingen.&nbsp; Benjamin Lismann (1832&ndash;1906) war verheiratet mit Julia, geb. Ganz (1837&ndash;1920). Das Ehepaar hatte vier Kinder - Jenny Sophie,verheiratet W&uuml;rzburger, geboren am 08.Februar 1862 in B&uuml;dingen, Emma, verheiratete N&ouml;ther, geboren 8.April 1864 M&uuml;nchen, mit dem Kunstmaler Ernst N&ouml;ther in Mannheim verheiratet, ermordet 21.Juli 1943 im KZ Noe in Frankreich, Klara, geboren 12.September 1867 in M&uuml;nchen, Schicksal unbekannt und Hermann, Kunstmaler und Hochschullehrer, geboren 4.Mai 1878 in M&uuml;nchen, lebte in Frankfurt am Main, nach Frankreich emigriert, am 4.M&auml;rz 1943 von Drancy nach Majdanek deportiert und dort ermordet</p><p>Hermann Lismann, geb. am 4. Mai 1878 in M&uuml;nchen. Hermann Lismann war ein deutscher Maler und Hochschullehrer und wurde im April 1943 im KZ Majdanek ermordet.</p>