Wohnhaus des Schutzjuden Levin Moses, Zeughändler

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Levin Moses (etwa 1721-1808) war der erste Schutzjude, der sich in Luckenwalde ansiedeln durfte. Der Erwerb eines Hauses war nur möglich, da Friedrich der Große seine Porzellanmanufraktur voran bringen wollte.Um ein Privilegium zu erhalten, musste jeder Jude für 300 Taler Porzellan abnehmen und ins Ausland abführen.

Wohnhaus der Familie Rindenau

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Frau Dora Rindenau wurde 1883 als Dora Preminger geboren und im Alter von 59 Jahren nach Riga deportiert. Ihr weiteres Schicksal, sowie das ihrer Kinder Berta und Philipp Rindenau, ist unbekannt. Berta Rindenau wurde 1938 mit 19 Jahren in die Heil- und Pflegeanstalt Teupitz eingewiesen. 1942 wurde sie ebenfalls nach Riga deportiert. Ihr ein Jahr jüngerer Bruder Philipp wurde 1938 nach Polen abgeschoben. Von dort konnte er 1939 in die Sowjetunion fliehen.

Wohnhaus der Familie Schneider

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Herr Leo Schneider, Jahrgang 1894, wurde 1935 wegen Beleidigung des Führers verhaftet und im Gefängnis Berlin-Moabit zu Tode geprügelt. Seine Frau Hanna Schneider, geborene Berlin, Jahrgang 1895, wurde als Staatenlose 1938 nach Polen abgeschoben. Am 21. September 1942, dem Versöhnungstag, wurde sie in Wilna erschossen. Der Sohn der beiden, Max Schneider, 1922 geboren, wurde 1938 nach Polen abgeschoben. 1939 emigrierte er nach Palästina und überlebte so den Holocaust.

Wohnung im Synagogengebäude von Malwine Rosenthal und Wolfgang Leubuscher

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<p>Malwine Rosenthal lebte von 1925 bis 1938 in Luckenwalde. Ihr letzter frei gew&auml;hlter Wohnsitz war in der Carlstra&szlig;e, heutige Puschkinstra&szlig;e 38, im Haus der <a target="_blank" href="https://www.jewish-places.de/de/DE-MUS-975919Z/facility/f83a59d0-bb45-4…;.