Greifswalder Chaussee 44
18439 Stralsund
Deutschland
Der jüdische Friedhof in Stralsund wurde 1850 von der Stralsunder Synagogengemeinde erworben und 1912 erweitert. Während des nationalsozialistischen Regimes wurde die jüdische Gemeinde gezwungen, den Friedhof Anfang der 1940er Jahre an die Stadt zu verkaufen. Bis heute blieb der Friedhof unversehrt. 1956 wurde er zu einer Gedenkstätte umgestaltet. Hierbei wurden die Grabsteine umgesetzt, so wie es heute noch sichtbar ist. Am 19.08.1997 übernahm der Landesverband der jüdischen Gemeinde Mecklenburg-Vorpommern den Friedhof. Die letzte Sanierung erfolgte zwischen 2000 und 2008. Heute ist der jüdische Friedhof eine offen zugängliche Gedenkstätte.
edit 13.07.20 (Signe Winter)
vorhanden:
- ein (offizieller) Gedenkstein
- zwei (private - familiäre) Gedenksteine
- 73 Grabsteine
- ein Grabsockel (ohne Stein)
Anmerkung: laut hebräischer Inschrift verstorben am 17. Tammuz 5669 = 6. Juli 1909 => nicht identisch mit deutscher Angabe des Sterbedatums
laut hebräischer Inschrift 2. Zeile: Grosmann / begr.: 6. Ijar 5678
laut rumänischer Inschrift: Aci se Odihneste Soldatul = hier ruht in Frieden der Soldat / pentru patrie = fürs Vaterland / Comersant Bukaresti Romania = Kaufmann oder Händler Bukarest Rumänien
Neuen Kommentar hinzufügen