Jüdischer Friedhof (Fröndenberg)
Das 392 m² große Grundstück wurde 1845 von Cusel Bernstein und Feist Nathan Neufeld gekauft. Die noch vorhandenen 15 Grabsteine dokumentieren eine Belegungszeit von 1844 bis 1935. Es ist unwahrscheinlich das die Grabsteine den wirklichen Gräbern entsprechen. Am linken Rand befindet sich ein Gräberfeld von russischen Fremdarbeiten die dort zwischen 1941 bis 1945 ihre letzte Ruhe fanden. Rechts daneben befindet sich die Gedenkplatte für die 4 Frauen die im Oktober 1944 im Außenlager Auschwitz (Union Weichsel) erhängt wurde. Sie schmuggelten grammweise Sprengstoff.
Jüdischer Friedhof (Mengede)
Am 15.12.1845 erwarb die jüdische Gemeinde ein 192 qm großes Grundstück vom Landwirt Anton Grasmann. Die königliche Regierung in Arnsberg erteilte die Nutzungsgenehmigung am 20.03.1846. Da der Friedhof bald belegt war wurde er Anfang des 20 Jahrhunderts geschlossen. Wahrscheinlich war der am 04.01.1907 verstorbene Moses Mendel der letzte der hier bestattet wurde.
Nach den Sterberegistern Castrop starben von 1844 bis 1873 in Deusen, Bodelschwing und Mengede 21 Personen.
Jüdischer Friedhof (Mengede)
Am 14.12.1885 kaufte die Gemeinde ein 1852 qm großes Grundstück vom Landwirt Schween gnt. Schulte zu Groppenbruch, da der Vorgängerfriedhof belegt war. Die Einweihung des Friedhofes fand im Jahre 1886 statt. Die letzte Bestattung auf diesem Friedhof fand im Jahre 1952 statt. 16 Gräber von diesem Friedhof sind heute erhalten geblieben.
1959 wurden 6 Gräber vom Vorgängerfriedhof in Nette hierher überführt. Ein Gedenkstein erinnert daran.
Kunsthandlung - Hugo Helbing
Bücher-Versandhaus - Max Löwenberg
Tuch- und Bankgeschäft - Gebrüder Arons
<p>Die Brüder Levin, Lazarus und Seelig Arons zogen Ende des 18. Jahrhunderts nach Berlin und gründeten dort ein Tuch- und Bankgeschäft, aus dem sich später das Privatbankhaus Gebrüder Arons entwickelte. Der Firmensitz lag bis zum Jahr 1938 in der Mauerstraße 34 in Berlin-Mitte.