Wohnhaus Spiegelstraße 56 (1886) mit Davidstern
<p>Das Hexagramm ist seit der Antike als - nicht ursprünglich jüdisches - Symbol für die Abwehr von Bösem bekannt. Der legendäre König David soll es auf seinem Schild getragen haben, und so erklärt sich auch die gängige Bezeichnung "Davidstern" oder eigentlich "Davidschild" (hebr. Magen David).</p><p>In Halberstadt finden sich - bis heute - gleich mehrere Häuser, deren Fassade mit einem Davidstern geschmückt ist. Seit dem ausgehenden 19.
Ehem. Wohnhaus mit Mikwe
Jüdische Gemeinde Halle (Saale)
Große Gemeindesynagoge („der Tempel“)
Wohnhaus Max Martin Sigmund Heinemann, Dr. phil., Altphilologe, Verlagsbuchhändler, Lehrer
Dr. phil. Max Martin Sigmund Heinemann wurde als Sohn des Lehrers Adolf Heinemann und seiner Ehefrau Martha, geb. Bamberger, in Berlin geboren. Früh Waise, wurde er durch Verwandte mütterlicher seits, Inhaber der Tuchfabrik Tannenbaum, Pariser & Co. Luckenwalde, finanziell unterstützt, um Schule und Studium absolvieren zu können. Verheiratete war er seit April 1917 mit Mathilde Hermeter ( 2.7.1878 Rosenheim - 4.12.1943 Leipzig). Sie und ihre Tochter Anna Veronika (1896-1942) konvertierten im Februar 1917 zum jüdischen Glauben. Anna Veronika heiratete Dr. phil.
Ehem. jüdisches Altersheim "Newe Menucha" Halberstadt (1912-42)
<p>Mit Konsolidierung der neo-orthodoxen jüdischen Gemeinde in Halberstadt nahm diese nach 1850 diverse Um- und Neubauprojekte in Angriff: Nach Klaussynagoge (1857/58), Gemeindesynagoge (1879), Gemeindemikwe (1891/92), drittem Friedhof (1895/96) und Schule (1899) konnte am 22. Dezember 1912 in der Wilhelmstraße 15 - auf Initiative der Familien Baer und Meyer - auch das jüdische Altersheim „Newe Menucha“ (hebr.
Neuer jüdischer Friedhof Viersen
Der jüdische Friedhof „auf der Löh“ ist Teil des Kommunalfriedhofes der Stadt Viersen. Es handelt sich um einen 1576 qm großen, durch Büsche und Bäume abgetrennten Bereich, der im nordwestlichen Teil des Kommunalfriedhofes liegt. 1907 wurde dieser Teil an die jüdische Gemeinde übergeben, der Begräbnisplatz blieb jedoch im städtischen Besitz. Als Austausch für das Grundstück übergab die jüdische Gemeinde der Stadt kostenlos denjenigen Teil des Begräbnisplatzes auf der Florastraße, auf dem noch keine Beerdigungen stattgefunden hatten.