Adolf Bandmann
Geboren am 19. März 1865, in Neustettin lebte der deutsche Staatsbürger Adolf Bandmann zusammen mit seiner christlichen Ehefrau Frieda Bandmann, geb. Richter, und Tochter Grete Bandmann in der Theklastraße 4a. Eingezogen zwischen 1935-1938, lebte er dort bis zu seiner Einlieferung ins Krankenhaus der jüdischen Gemeinde im Wedding am 28. April 1940. Er starb vier Tage später um 22:30 Uhr im Krankenhaus an Herzmuskelschwäche. Adolf besaß einen Doktortitel und führte bis zu seiner Rente den Beruf des praktischen Arztes aus.
Warenhaus Wertheim
<p>Das Kaufhaus errichtete der Wertheim-Konzern von 1928 bis 1930 nach Plänen des Architekten Hermann Dernburg an der Schweidnitzer Straße und am Tauentzienplatz. Es besaß die ersten Rolltreppen in Schlesien und galt als größtes Warenhaus der Stadt. Im Zuge der deutschlandweiten Arisierung zerschlugen die Nationalsozialisten 1937 den Konzern. Die meisten Mitglieder der Wertheim-Familie flüchten in die USA.
Weinkommisionsgeschäft - Levy Wolff
Kaufmann - Hartwig Katzenstein
Im Adressbuch der Stadt Hildesheim aus dem Jahr 1895 findet sich folgender Eintrag - Katzenstein, Hartwig, Kaufmann, Obere Marktstraße 54
Wohnhaus und Stolpersteine von Angehörigen der Familie Maier
HIER WOHNTE SALLY MAIER, JG. 1892, FLUCHT 1939, FRANKREICH
HIER WOHNTE ROSEL MAIER, GEB. BICKART, JG. 1894, FLUCHT 1939, FRANKREICH
HIER WOHNTE SIEGBERT MAIER, JG. 1920, FLUCHT 1938, FRANKREICH
HIER WOHNTE SIMON MAIER, JG. 1857, DEPORTIERT 1940, GURS, TOT 17.11.1940
HIER WOHNTE SOFIE MAIER, GEB. HILB, JG. 1862, DEPORTIERT 1940, GURS, TOT 2.12.1940
Wohnhaus und Stolpersteine von Angehörigen der Familie Wertheimer
HIER WOHNTE MORITZ WERTHEIMER, JG. 1890, FLUCHT 1936, FRANKREICH
HIER WOHNTE HERMINE WERTHEIMER, GEB. WEILL, JG. 1894, FLUCHT 1936, FRANKREICH
HIER WOHNTE HEINZ JOSEF, WERTHEIMER, JG. 1921, FLUCHT 1936, FRANKREICH
HIER WOHNTE BERTY MARGOT WERTHEIMER, JG. 1922, FLUCHT 1936, FRANKREICH
HIER WOHNTE ISAAK WERTHEIMER, JG. 1890, FLUCHT 1936, FRANKREICH
Wohnhaus und Stolperstein von Elsa Dreifus
HIER WOHNTE ELSA DREIFUS, GEB. WERTHEIMER, JG. 1886, DEPORTIERT 1940, GURS, INTERNIERT DRANCY, 1942 AUSCHWITZ, ERMORDET 31.8.1942
Wohnhaus und Stolpersteine von Angehörigen der Familie Nachmann
HIER WOHNTE ERNESTINE NACHMANN, JG. 1884, UNFREIWILLIG VERZOGEN, DARMSTADT, TOT 19.1.1941
HIER WOHNTE IDA NACHMANN, JG. 1880, UNFREIWILLIG VERZOGEN, DARMSTADT, TOT 5.6.1942
HIER WOHNTE MAX NACHMANN, JG. 1910, FLUCHT 1935, PORTUGAL
Wohnhaus und Stolperstein von Jacques Dienstag
Jacques Dienstag, der seinen letzten frei gewählten Wohnsitz in der Bahnhofstraße 44 hatte, war Geschäftsführer des Kaufhauses Knopf in der Kaiserstraße. Als die Kaufhäuser der Freiburger Familie Knopf „arisiert“ wurden (das Rastatter Kaufhaus wurde dann von der Familie Duchateau übernommen und war als „KD“ vielen Rastattern bekannt), musste Jacques Dienstag seinen Posten aufgeben. Er wurde 1940 deportiert und am 31. August 1942 in Auschwitz ermordet.
Wohnhaus und Stolpersteine von Angehörigen der Familie Nachmann
Die Familie des Kaufmanns Karl Nachmann überlebte den Holocaust glücklicherweise komplett. Karl war im Ersten Weltkrieg Soldat. Von ihm und seinen Kinder besitzen wir einige Bilder. Nachdem bereits zwei Töchter 1933 und 1935 nach Frankreich und in die USA geflohen sind, konnte das Ehepaar Karl und Else Nachmann 1937 mit den jüngeren drei Töchtern nach Palästina flüchten.
Die Familie Nachmann: