Lilli Friesickes ehemalige Wohnung und Praxis (Brandenburg)

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Lilli Friesicke wurde als Elisabeth Luise Lilli Culp am 8. Oktober 1888 im heutigen Wuppertal geboren. 1909 legte sie in Remscheid das Abitur ab und studierte in Bonn und Jena, für Frauen zu dieser Zeit sehr ungewöhnlich, Medizin. Mitte 1914 legte Lilli Friesicke ihr Staatsexamen ab, 1915 promovierte sie über "Die Bedeutung des fötalen Hydrocephalus als Geburtshindernis" und noch im selben Jahr wurde sie Assistenzärztin an der Medizinischen Poliklinik in Jena.

Ehemalige Synagoge (Enkirch)

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Vor der Errichtung der Synagoge 1852 gab es einen Betraum, der sich im Wohnhaus der Familie Simon befand.

Nach der zwangsweisen Auflösung der Synagogengemeinde durch die Nationalsozialisten 1937 wurde das Gebäude verkauft und Teil einer Gaststätte. So entkam das Gebäude einer Zerstörung während des Novemberpogroms 1938 und ist bis heute erhalten.

Neuer jüdischer Friedhof (Enkirch)

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Der neue jüdische Friedhof liegt als Teil des allgemeinen Friedhof von der Straße aus links an der Umfassungsmauer, hat aber einen Eingang den Fußpfad nach Starkenburg entlang. Ein ehemals zugehöriges Erweiterungsgrundstück ist heute nicht mehr Teil des Friedhofes. Das Eingangstor und die Anordnung der Grabsteine wurden nach 1945 erneuert.

Ernst Löwenstein

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Ernst Löwenstein war ein Rechtsanwalt, der am Oldenburger Landgericht sowie am Oberlandesgericht tätig war. Er heiratete Else de Boer, die evangelisch war, und bekam mit ihr  zwei Kinder. Mit ihren Kindern Hermann Löwenstein und Anneliese Löwenstein wanderte die Familie 1951 in die USA aus.

Familie de Beer

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Familie de Beer (Adolf & Mathilde mit Hilda, Erich, Charlotte, Ilse) war in Oldenburg sehr gut vernetzt. So betrieben sie seit 1905 eine Dampfwäscherei und Adolf de Beer gründete den jüdischen Turnverein "Schild". Adolf, Charlotte, Mathilde und Hilda pflegten zusätzlich Mitgliedschaften in verschiedenen Vereinen, die sie mit der Gesellschaft weiterhin verflochten. Ilse wurde 1944 im Konzentrationslager Ravensbrück ermordet.