Jüdischer Friedhof Beelitz (Mark)

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Text der Tafel: Der Friedhof bestand bereits in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, 1775 wurde der Besitz vom Magistrat bestätigt. Im Jahre 1789 erweiterte man den Friedhof. Er umfaßte eine Fläche von 925qm. Achtundvierzig Grabsteine in sechs erkennbaren Reihen sind erhalten. Heute untersteht der Friedhof der Jüdischen Gemeinde Dresden.

Jüdischer Friedhof Müncheberg

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Am 02.04.1740 übergab der Müncheberger Magistrat den im Ort ansässgen Juden eine Fläche auf dem Weinberg als Begräbnisplatz. Wahrscheinlich hatten schon zuvor in dieser Gegend außerhalb der Stadt jüdische Begräbnisse stattgefunden. 1756 kaufte die Jüdische Gemeinde die 18,85 x 11,31m große Fläche und legte darauf ihren Friedhof an. 1837 wurde dieser erweitert und auf drei Seiten mit einer Mauer sowie auf der Rückseite mit einer Holzbewehrung umgeben und mit Stegen und Blumenbeeten versehen. 1886 erfolgte nochmals eine Erweiterung um 16m Länge und 12m Breite.

Jüdischer Friedhof Neuruppin, Hauptfriedhof Feld 6

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Dritter Friedhof der jüdischen Gemeinde, der erste Begräbnisplatz war auf dem Gelände der Weinbergswiese nach des Rheinsberger Tores ab 1824. Durch Tausch ab 1829 der zweite auf einem Areal am Fuße des Weinberges in Richtung Alt-Ruppin, wohin die Toten umgebettet wurden. 1879 Neuanlage des dritten Friedhofes, da der alte belegt war. Verpflichtung, den neuen jüdischen Friedhof an der Außenseite mit einer Ziegelmauer und zur anderen Seite mit einer Hecke abzugrenzen. Davon ist noch ein kleines Stück Mauer erhalten.

Jüdischer Friedhof Friedland/NL

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verschiedene Grabsteine, Inschriften der vier schwarzen Grabsteine, Beschriftung Vorderseite hebräisch

Hier ruht in Gott unser herzensgeliebter Vater und Grossvater, der Kaufmann Max Wermuth aus Lieberose. geb. 20. Dezbr. 1860 gest. 24. Octbr. 1912 Ruhe sanft. Du warst mildtätig und bescheiden, Dein Leben war bedrückt von Schmerz. Trugts mit Geduld dein schweres Leiden. Nun ruht es sanft, dein gutes Herz.

Jüdischer Friedhof (Fürstenberg)

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Die Toten der jüdischen Gemeinde Fürstenberg wurden vor 1840 auf dem jüdischen Friedhof in Friedland beigesetzt. Ein eigener Friedhof wurde 1840 weit außerhalb der Stadt errichtet und bis 1890 genutzt, von diesem ist nichts mehr erhalten. Ab 1890 wurde auf dem neu angelegten Friedhof bestattet, bis 1939 die Nutzung beendet wurde. Der Friedhof wurde in der Zeit des Nationalsozialismus geschändet, von ursprünglich ca 25 Steinen sind nur noch 15 erhalten. Im Jahre 1993 erfolgte eine erneute Schändung, 11 Steine wurden umgestürzt. Zum Schutz des Friedhofes seither nicht frei zugänglich.