Der Friedhof von Wriezen

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Ein Begräbnisplatz war bereits 1730 erworben worden, die älteste lesbare Grabinschrift dort ist von 1783, die letzte Bestattung fand 1940 statt. In der NS-Zeit, aber auch in jüngster Zeit,wurde der Friedhof verwüstet, nach 1990 fand eine grundlegende Restaurierung statt.

Aus Bad Freienwalde (B167) kommend sieht man bald nach dem Ortseingang rechts eine Tankstelle. Wenige Meter danach biegt man links in den Kastanienweg, und bei der ersten Möglichkeit wieder links in den Siedlungsweg ein, an dessen Ende liegt der Friedhof.

Israelitische Lehrerbildungsanstalt (ILBA)

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<p>Der Rabbiner des Destriktsrabbinats W&uuml;rzburg, Nathan Bamberger, leitete die Lehrerbildungsanstalt seit 1878.&nbsp;</p><p>Bei dem Absender des Briefumschlags &quot;J.S. Feinbergs Nachfolger &quot; handelt es sich um ein Handelsgesch&auml;ft in K&ouml;nigsberg. Hierzu findet sich in der &quot; Beilage zum K&ouml;niglich Preu&szlig;ischen Staats-Anzeiger &quot; Nr. 158 - 6. Juli 1867 - &Ouml;ffentlicher Anzeiger - Handelsregister - folgender Eintrag: Der Kaufmann Salomo Feinberg zu Kowno hat hierselbst unter der Firma J.S.

Ehem. "Judenplatz" Halberstadt

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Der bis Mitte des 19. Jahrhunderts noch so genannte "Judenplatz" entlang der (zwischen Rosenwinkel und Grauem Hof) geteilten Bakenstraße markierte das Zentrum jüdischen Lebens in Halberstadt. Wenngleich die Schutzbriefe zur Ansiedlung jüdischer Familien in der Stadt bis 1648 von den Bischöfen verliehen wurden, unterstand das "Judenviertel" unterhalb des Petershofes der Halberstädter Bürgerschaft (Magistrat). Hier lebten stets auch christliche Familien.

Ehem. Schulhaus der "Hascharath Zwi" Halberstadt (1827-58)

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Auf Grundlage einer privaten Stiftung des Halberstädter Kaufmanns Hirsch Köslin (gest. 1795) wurde im Mai 1796 die allgemeinbildende jüdische Schule "Hascharath Zwi" gegründet. Ab März 1797 war sie in der Judenstraße 27 untergebracht - dem ersten Halberstädter Schulhaus samt Lehrerwohnung.

Nach Neuorganisation der Schule wurde im Januar 1827 auch eine erste Mädchenklasse eingerichtet. Der Platz wurde knapp, und so konnte im Oktober 1827 in der Judenstraße 18, schräg gegenüber, ein zweites Schulhaus bezogen werden.

Ehem. Schulhaus der "Hascharath Zwi" Halberstadt (1797-1881)

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<p>Wie auch in anderen Gemeinden, so beschr&auml;nkte sich die Schulbildung f&uuml;r die j&uuml;dischen Kinder in Halberstadt noch bis zum Ende des 18. Jahrhunderts auf die traditionellen religi&ouml;sen Inhalte (Talmud-Tora). Unterrichtet wurde in Privath&auml;usern oder in der Klaussynagoge im Rosenwinkel 18. Auf Grundlage einer privaten Stiftung des angesehenen Halberst&auml;dter Kaufmanns Hirsch (Zwi) K&ouml;slin (gest.

Vereinssynagoge Berlin Lindenufer (Ortsteil Spandau)

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Die Synagoge wurde 1895 erbaut, nachdem 1894 das Grundstück gekauft worden war. Der Bau und das Grundstück haben insgesamt etwa 90.000 Mark gekostet. "Die Gemeinde war daher gänzlich auf eigene Hilfe angewiesen und man beschloß, ein Darlehen von 50.000 Mark gegen Verpfändung des Synagogen-Grundstücks aufzunehmen" (Kohstall 1929, S.48). So konnte die verschuldete Gemeinde erst 1904 einen Rabbiner anstellen.

Familie Zellers zweite Wohnung in Spandau

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Familie Zeller musste durch Boykottmaßnahmen der Nationalsozialisten ihren Laden in der Breite Str. 18 schließen und somit ihre große Wohnung im Askanierring 8 aufgeben. Sie sind 1935 in die Havelstr. 20 gezogen. Dort haben sie in ihrer Wohnung im ersten Stock versucht, ihren Stoffhandel weiter zu betreiben. Dort war damals ein Kino mit Namen Odeum und heute heißt es Cineplex. Vor dem Cineplex findet man heute die Stolpersteine von Heinrich und Fanny Zeller.

Kaufhaus Sternberg

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In den 1830ern kam die Familie Sternberg aus Poznan (Polen) nach Spandau. Ab 1841 betrieb sie ein Kaufhaus, das Geschäft wurde durch mehrere Generationen geführt. Zu Beginn der 1860er Jahre war es noch ein kleines Unternehmen mit vier Angestellten. Doch bis in die 1920er entwickelte es sich zu einem größerem Unternehmen mit 50-100 Mitarbeiter*innen. 1927 kaufte das Kaufhaus Sternberg neue Geschäftsräume in der Breiten Straße und in der Fischerstraße. Es war vor allem im Textilhandel aktiv und verkaufte Kleidung, Gardinen, Teppiche und Stoffe.