Carl Joseph Ballin
Carl Joseph Ballin (1833-1918), Sohn von Gottschalk Joseph Ballin, war ein Oldenburger Manufakturwarenhändler und Bankier. 1872 übernahm er die Direktion des von seinem Vater gegründeten Bankhauses. Großherzog Friedrich August von Oldenburg verlieh dem Bankgeschäft 1912 die Bezeichnung „Hofbankhaus C. & G. Ballin“.
Wielka Synagoga Maharszala i Maharama, Lublin
Die Synagoge führte den Namen ihres Rektors Salomo ben Jechiel "MahaRSchaL" (1510-1573), im selben Haus wurde eine zweite, kleinere Synagoge untergebracht, welche nach Meir ben Gedalia benannt wurde.
Alter jüdischer Friedhof Lublin - Stary Cmentarz Żydowski w Lublinie
<p>Derzeit umfasst der alte jüdische Friedhof in der ul.Kalinowszczyzna eine Fläche von etwa 1 Hektar. Von den 3.000 Grabsteinen, die dicht über die gesamte Fläche des Hügels angeordnet waren, sind nur etwa 60 sind bis heute erhalten geblieben. Es sind jedoch immer noch viele Grabsteine von Menschen sehen, die für die jüdische Gemeinde in Lublin besonders verdienstvoll waren.
Jüdisches Gebetshaus Lublin
Das einzige jüdische Gebetshaus von einst über 100, das während des Krieges nicht von den Deutschen zerstört worden ist, markierte zugleich die Grenze zum Ghetto, das auf der rechten Strassenseite begann. Der Umstand, dass sich das Gebetshaus außerhalb des Ghettos befand, bewahrte es wahrscheinlich vor der Zerstörung.
Da die Mindestanzahl von zehn im religiösen Sinne erwachsenen Männern (13. Lebensjahr vollendet) nicht mehr erreicht wird, die für einen Gottesdienst vorgeschrieben ist, finden hier heute keine Gottesdienste mehr statt.
K.C. Verbindung "Sprevia"
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts nahmen fast alle deutschen Studentenverbindungen keine Juden mehr auf. Es kam zur Gründung jüdischer Verbindungen. "Furchtlos und treu!", war der Wahlspruch der Berliner Verbindung Sprevia, die 1894 gegründet wurde. Zwei Jahre später schloss sie sich dem "Kartell-Convent deutscher Studenten jüdischen Glaubens" (KC) an. Der KC fasste seine Ziele folgendermaßen zusammen: "Die Verbindungen des KC stehen auf dem Boden deutschvaterländischer Gesinnung.
Haus Herz
Jakob Herz (1748-1819) aus Dietelsheim war der erste jüdische Besitzer. Er war Viehhändler und Metzger sowie der Beschneider (Mohel) der jüdischen Gemeinde. Er gründete die Herzsche Familienstiftung mit 2200 Gulden Kapital. Er starb 1819 kinderlos und seine Nichte Fromet Herz übernahm das Haus mit ihrem Mann Herz Judas Grabenheimer (1792-1833). Nach dessen Tod fiel das Haus 1833 an den Pferdehändler Jakob Herz, der 1873 nach Mannheim verzog. Von 1873 bis 1875 war Salomon Herz Besitzer.
Wohnhaus Gideon / Rescher
1760 kam der Viehhändler Abraham Gideon (1727-1796) aus Nordstetten als erster Schutzjude nach Hochberg. 1772 wurde die jüdische Gemeinde Hochberg gegründet und Abraham wurde erster Judenvorsteher. 1777 kaufte er vom Küfer Wartinger das ehemalige Amtshaus in der Hauptstr. 13, das Wartinger wiederum 1759 erworben hatte. Damit begann der zielstrebige Immobilienerwerb durch jüdische Familien in der ehemaligen Vorderen Gasse (heute Hauptstraße). Sein Sohn Seligmann Gideon (1771-1834) erbte das Haus 1796. Er führte das Geschäft seines Vaters sehr erfolgreich weiter.