Jüdischer Friedhof Rastatt

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Der jüdische Friedhof wurde am 26.06.1881 durch den Karlsruher Rabbiner Willstätter eingeweiht. Anwesend waren hochrangige Vertreter von  großherzoglichen und städtischen Behörden, der katholische und protestantische Stadtpfarrer, sowie viele Einwohner Rastatts.

Am 19.10.1941 erfolgte die offizielle Anordnung durch das NS-Regime, ausgehend vom Landratsamt Rastatts, den Friedhof zu schließen. Das Schreiben nahm auch Bezug auf einen Erlass des Ministers des Inneren.

Jüdischer Friedhof Bremerhaven Lehe

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Von der Stresemannstraße biegt man ostwärts ein in die Straße Pferdebade, und folgt nach der Bahnunterführung deren Fortsetzung Beuthener Straße. Die dritte Straße nach rechts ist die Kattowitzer Straße, in sie biegt man ab, und in die nächste wieder nach rechts, in die Kreuzburger Straße. Nach wenigen Metern liegt auf der rechten Seite der jüdische Friedhof.

Ehem. Berend-Lehmann-Palais (1728)

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Anfang des 18. Jahrhunderts ließ sich der Bankier und "Hoffaktor" Issachar Berend Lehmann (1661 in Essen geboren) ein barockes Stadtpalais in der Halberstädter Judenstraße erbauen. Durch sein diplomatisches Geschick war er an den absolutistischen deutschen Fürstenhöfen zu einigem Einfluss gelangt. Unter anderem verhalf er dem sächsischen Kurfürsten, August dem Starken, zum Erwerb der polnischen Königskrone.

Ehem. Verwaltungsgebäude des Handelshauses "Aron Hirsch & Sohn" (1922-27)

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1922 Neubau des Verwaltungsgebäudes für das "Handelshaus Aron Hirsch & Sohn" im Halberstädter Abtshof (Entwurf: P. Mebes, Berlin)

1927 Verlegung des Firmensitzes nach Berlin, Erwerb des Gebäudes durch die Halberstädter Ortskrankenkasse

Ehem. jüdische Schule "Hascharath Zwi" Halberstadt (1899-1941/42)

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Auf Grundlage einer privaten Stiftung des Halberstädter Kaufmanns Hirsch (Zwi) Köslin (gest. 1795) wurde im Mai 1796 die allgemeinbildende jüdische Schule "Hascharath Zwi" gegründet. Sie sollte vor allem Kindern aus armen Familien sowohl religiöses als auch weltliches Grundwissen vermitteln - ein für die traditionellen jüdischen Gemeinden des ausgehenden 18. Jahrhunderts innovatives Konzept. Nach eher bescheidenen Anfängen in der Judenstraße 27 (ab 1797) wurde die "Hascharath Zwi" nach 1824 reformiert.