Damenkonfektion - Simon Kochmann
Wäschefabrik - J. Eichenberg
<p>Die Wäschefabrik J. Eichenberg, die seit 1869 existierte, wurde im Jahr 1921 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Die Produktionsstätten befanden sich in Berlin in der Immanuelkirchstraße 3/4 sowie in Cottbus. Das Unternehmen stellte Kragen, Oberhemden, Nachthemden und Schlafanzüge her.</p>
Bau- und Brennstoffe - J. Sochaczewer
Warenhaus - Hermann Levita
Jüdischer Friedhof Oranienburg
Entstehung:
Am 13.01.1718 stellte Joseph Meyer einen Antrag auf einen jüdischen Friedhof in Oranienburg, der abgewiesen wurde, da es nur zwei jüdische Familien in Oranienburg gab und diese in Briesethal und Berlin beigesetzen werden konnten. Die jüdische Bevölkerung nahm zu und Friedrich Wilhelm III erließ 1812 ein Edikt, welches die Juden zu Staatsbürgern machte (keine völlige Gleichstellung). Im gleichen Jahr war ein weiterer Antrag auf den Friedhof erfolgreich. Am 16.03.1815 fand die erste Beisetzung von Jakob David Wolff statt, der mit 20 Monaten an Krämpfen starb.
Jüdische Gemeinde "Wiedergeburt" LK Oberhavel
Seit Mai 2000 existiert die kleine jüdische Gemeinde in Oranienburg, die 2005 etwa 80 Angehörige zählte; die „Gemeinde Wiedergeburt“ gehört dem Landesverband der jüdischen Gemeinden in Brandenburg an.
Elena Miropolskaja ist die Vorsitzdende der Gemeinde. Die Gemeinde umfasst 128 Mitglieder (Stand 2018/ZWST).
Die Gemeinde verfügt über einen Rabbiner.
Wäscherei Reingold
Im Jahr 1905 wurde die Dampfwäscherei Reingold von Adolf de Beer und seiner Frau Mathilde im Hochheiderweg 3 in Oldenburg eröffnet. Der Betrieb Reingold hatte über 200 Annahmestellen im Oldenburger Land und Ostfriesland. In einer Zeit, in der es noch keine Waschmaschinen gab, stellte die Wäscherei eine hohe Arbeitsentlastung in den Haushalten dar. Aufgaben wie das Sortieren, Einweichen, Kochen, Falten und Bügeln der Wäsche übernahm der Familienbetrieb der de Beers. Die Eheleute arbeiteten in der Wäscherei mit; zusätzlich kümmerte sich Mathilde noch um die Kinder und den Haushalt.
Pinselfabrik - Gebrüder Regensteiner
Jüdischer Friedhof Reckendorf
Der jüdische Friedhof Reckendorf liegt am Lußberg etwa einen Kilometer südwestlich des Ortes. Er hat eine Grüße von über 2500 qm und wurde 1798 angelegt. Es sind fast 400 Grabsteine erhalten.