ehem. Betsaal Sulingen
ehem. Synagoge Lemförde
ehem. Jüdischer Friedhof Diepholz
Jüdischer Friedhof Bassum
Jüdischer Friedhof Barenburg
Sara-Ruth Schumann
Sara-Ruth Schumann wurde im Jahr 1938 als Hedwig Abraham in Bremen geboren. Sie überlebte den Zweiten Weltkrieg versteckt und zog 1968 mit ihrem Mann und dem Sohn nach Oldenburg. Zunächst der evangelischen Kirche angehörig, konvertierte sie 1990 zum jüdischen Glauben und setzte sich stark für den Wiederaufbau der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg ein. Als Erste Vorsitzende der Gemeinde gelang es ihr, die erste Rabbinerin Bea Wyler nach Oldenburg zu holen. Sie führte die Gemeinde zu einem nicht-orthodoxen Judentum, in dem die Frau dem Mann gegenüber gleichberechtigt ist.
Samuel Lazarus
Samuel Lazarus (13. Oktober 1887–November 1982) wurde, wie seine drei Geschwister Simon, Rosa und Paul, in Stapelmoor geboren. Er diente der Deutschen Armee im Ersten Weltkrieg und heiratete 1922 Gerta Jacobs, mit der er im selben Jahr am Damm 30 in Oldenburg lebte und dort die gemeinsamen Kinder Jan, Claus und Ilse großzog. Samuel arbeitete im Oldenburger Viehhandel und leitete eine eigene Vieh- und Pferdehandlung. Bevor er mit Gerta und Ilse nach Theresienstadt deportiert wurde, lebten die drei in Hamburg.
Heimann Cohen
Heimann Cohen, Sohn von Victor Feibel Cohen (1836–1900) und Minchen Cohen, geb. Breslauer (1844–1913), war eines von elf Kindern. Seine Geschwister waren: Schoontje Josephs-Cohen (1864–1944), Philipp Victor Cohen (1866–1943), Bernhard Cohen (1868–1932), Mathilda Hakkert-Cohen (1869–1943), Johanna Cohen-Juchenheim (1872–1943), Georgine Hakkert-Cohen (1874–1925), Elise van Gelder-Cohen (1876–1943), Wolf Wilhelm Cohen (1877-1913), Leeser Cohen (1881–unbekannt) und Moritz Cohen (1890–1943).