Wohnhaus Familie Lewy/Gossels

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Isidor Lewy (geb. 1859 in Bojanowo/Kreis Kröben) erwarb das neu erbaute Haus Lippehner Str. 35 1905. Er lebte dort ab ca. 1915 gemeinsam mit seiner Frau Lina (geb. Lewy 1875 in Posen) und ihren Töchtern Hildegard (geb. 1901) und Charlotte (geb. 1903).

1936 zog die jüngere Tochter Charlotte nach ihrer Trennung von Ehemann Max Gossels mit ihren beiden Söhnen Peter (geb. 1930) und Werner (geb. 1933) in die elterliche Wohnung zurück. Im gleichen Jahr starb Isidor Lewy und wurde in Weißensee beigesetzt.

Förderverein für jüdische Kultur in Tübingen e.V.

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Der Förderverein für jüdische Kultur in Tübingen e.V. sieht als sein oberstes Ziel die jüdische Kultur in der Universitätsstadt Tübingen zu fördern. Besonders wichtig soll hierbei sein, dass ein Ausgleich zwischen jüdischer Kultur heute und der Erinnerung an ein früheres jüdisches Leben in der Stadt gefunden wird. Um die jüdische Kultur wieder in Tübingen zu verankern, versucht man derzeit die Reste der ehemaligen Synagoge in der Gartenstraße hervorzuheben.

Amalie Offenbacher

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Im Staatsarchiv Nürnberg findet sich in der Abteilung " Bayerisches Landesamt für Vermögensverwaltung und Wiedergutmachung, Außenstelle Nürnberg " nachfolgender Eintrag

" Fürth, Friedrichstr. 12, Wohn- u. Geschäftshaus; .............. - ehem. jüd. Eigentümer: Sofie u. Amalie Offenbacher, Ernestine Eisemann "

Judengasse Tübingen

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Über die frühe Geschichte der Tübinger Jüdinnen*Juden im Mittelalter ist wenig bekannt. Fest steht aber, dass die Tübinger Judengasse bereits 1398 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Der Name entstand durch das mittelalterliche Judenviertel in der heutigen Innenstadt (zwischen der Haaggasse und der Krummen Brücke). Das Viertel war geprägt durch seine ghettoartige Bauweise: Es war mit Toren abgeschlossen und umfasste etwa 30 Häuser.

Mittelalterlicher jüdischer Friedhof (Güstrow)

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lag vor dem Hageböcker Tor, im Bereich der Domwiesen. Heute nicht mehr vorhanden.

nach Mastaler:

I. Jüdische Friedhof [vor dem Hageböcker Tor]
1533 – "dormitorium Jodorum", StA, Stadtverlassungen
1541 – "Scheune beim Joden Kirchove" [Judenkirchhof], StA, Stadtverlassungen
1556 – "nahe dem Joden Karkhove", StA, Stadtverlassungen
1587 – "Garten beim Jodenkirchhof ... zur Stadt und nach der Thumbwisch", StA, Stadtverlassungen
17. Jh. - Untergang in den Wirren des 30jährigen Krieges

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