Institut für Jüdische Theologie / School of Jewish Theology
Die „School of Jewish Theology“ an der Universität Potsdam ist die europaweit erste Institution, die interessierten – jüdischen wie nichtjüdischen – Forscher*innen die Möglichkeit gibt, sich im Studium, welches ungefähr 5 bis 7 Jahre dauert, intensiv mit dem Judentum zu beschäftigen und – sofern jüdisch – sich als Rabbiner*innen, Kantor*innen und Lehrer*innen ausbilden zu lassen. Dabei setzen sich die Studierenden nicht nur mit jüdisch-geistlichen, sondern auch mit wissenschaftlichen und philosophischen Aspekten auseinander.
Alte Synagoge Potsdam
Am 17.Juni 1903 wurde die ehemalige Potsdamer Synagoge eröffnet. Bereits im Jahre 1938 gab es jedoch schon die ersten Angriffe auf die Inneneinrichtung der Synagoge. Am 14. April 1945 wurde das Synagogendach zerstört. Bis zur Zerstörung im Krieg als Posthörsaal genutzt.
1957 hat die DDR sich dazu entschlossen die Synagoge abzureißen. Dies lag daran, dass die DDR nicht bereit war die Kosten der Dachrenovierung zu bezahlen.
Wohnort von Hannah Arendt 1929/30
Wer war Hannah Arendt?
Hannah Arendt, mit vollständigem Namen Johannah Arendt, war eine jüdische deutsch-amerikanische Philosophin und Publizistin. Sie wurde am 14. Oktober 1906 in Linden (heutiges Hannover) geboren und ist 4. Dezember 1975 in New York City gestorben. 1933 rief sie offen zum Kampf gegen die Nationalsozialisten auf .
Wohnort von Hannah Arendt 1929/30
Anwaltskanzlei - Dr. Hermann Cohn
Siegmund Weltlinger
<p>Siegmund Weltingler wurde am 29.
Jüdische Gemeinde zu Berlin K.d.ö.R.
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin ist als Einheitsgemeinde organisiert, die sechs Gemeindesynagogen, sowohl orthodoxe als auch liberale, betreibt. Seit 2006 gibt es in Berlin auch eine sephardische Synagoge. Drei Rabbiner der jüdischen Gemeinde und mehrere weitere Rabbiner, darunter seit 2007 wieder eine Frau, arbeiten in Berlin. Die Jüdische Gemeinde zu Berlin ist mit mehr als 10.000 Mitgliedern (1. März 2018) die größte jüdische Gemeinde in Deutschland.
Jüdischer Friedhof Norden
Juden siedelten in Ostfriesland seit dem Anfang des 16. Jahrhunderts. In dieser Zeit gab es auch schon in Norden eine jüdische Gemeinde. Im Jahre 1569 wurde der erste Friedhof gepachtet. Es war der erste Friedhof in Ostfriesland. Auch die Juden aus Emden und Aurich begruben ihre Toten zunächst hier.
Die erste Synagoge wurde im Jahre 1804 errichtet und im Jahre 1903 neu erbaut. Ihr war eine Mikwe angeschlossen. Nebenan befand sich das Schulgebäude und ein Haus mit Verwaltungsräumen.1938 wurde die Synagoge niedergebrannt.