Stadtspaziergang Telgte

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Während Juden*Jüdinnen in der nahe gelegenen Bischofsstadt Münster erst in napoleonischer Zeit dauerhaft wohnen durften, lässt sich für Telgte seit 1539 weitgehend lückenlos eine jüdische Bevölkerung nachweisen. Die Zahl der ansässigen jüdischen Familien hatte sich Anfang des 18. Jahrhunderts auf acht Familien erhöht, 1812 waren es zwölf Familien mit insgesamt 61 Personen. Im Jahr 1847 wurde die Synagogengemeinde Telgte zur Hauptgemeinde des Synagogenbezirks Münster. Spuren dieses 400 Jahre lang bestehenden jüdischen Lebens finden sich bis heute im Telgter Stadtbild.

Rabbiner - Dr. Samuel Grün

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<p>Dr. Samuel Gr&uuml;n war von 1887 - 1893 Rabbiner in Oberdorf. -&nbsp; Bevor Dr. Samuel Gr&uuml;n nach Oberdorf kam, war er von 1877 bis 1882 als Religionslehrer in Znaim / M&auml;hren t&auml;tig. Von 1883 bis 1887 &uuml;bte er als Rabbiner in Hohenems / Vorarlberg sein Amt aus. Im Mai 1887 folgte er dem Ruf nach Oberdorf am Ipf. Sein Reformbestreben und seine damit verbundenen &ouml;ffentlichen &Auml;u&szlig;erungen hierzu f&uuml;hrten schlie&szlig;lich am 20.

Schuhhaus Leiser

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<p>Bedingt durch den wirtschaftlichen Aufschwung siedelten sich im 19. Jahrhundert immer mehr j&uuml;dische Familien in der Kreuzberger Oranienstra&szlig;e an. Hier lebte auch Hermann Leiser, der einen Eierhandel betrieb. 1889 zog sein damals f&uuml;nfzehnj&auml;hriger Neffe Julius Klausner nach Berlin, mit dem Vorhaben ein Schuhgesch&auml;ft zu er&ouml;ffnen.&nbsp;Mit der finanziellen Unterst&uuml;tzung seines Onkels richtete Julius 1891&nbsp;im Hinterhof der Oranienstra&szlig;e 34 einen Schuhverkauf ein.