Springstraße 4a
58730 Fröndenberg
Deutschland
Das 392 m² große Grundstück wurde 1845 von Cusel Bernstein und Feist Nathan Neufeld gekauft. Die noch vorhandenen 15 Grabsteine dokumentieren eine Belegungszeit von 1844 bis 1935. Es ist unwahrscheinlich das die Grabsteine den wirklichen Gräbern entsprechen. Am linken Rand befindet sich ein Gräberfeld von russischen Fremdarbeiten die dort zwischen 1941 bis 1945 ihre letzte Ruhe fanden. Rechts daneben befindet sich die Gedenkplatte für die 4 Frauen die im Oktober 1944 im Außenlager Auschwitz (Union Weichsel) erhängt wurde. Sie schmuggelten grammweise Sprengstoff.
Es ist anzunehmen das in Frömern am Lünerner Bach ein Vorgängerfriedhof bestanden hat. Dort gibt es eine Flurbezeichnung Namens Judenufer. Der 1. Unnaer Friedhof hieß Judengraben, der in Rüthen Rüthen Judenhagen. Der mittelalterliche Prager Friedhof wird als Judengarten bezeichnet. 1813 ist ein Sterbefall in Frömern belegbar.
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