Wohnhaus und Stolpersteine von Ehepaar Kuppenheimer
Vor dem Haus Am Grün 25 wird erinnert an Salomon Kuppenheimer und seine Frau Karoline. Kuppenheimer wurde am 28. 09. 1865 in Kuppenheim als Sohn des Pferdehändlers Joseph Kuppenheimer geboren. Er übte den gleichen Beruf wie sein Vater aus. Im ersten Weltkrieg diente er in der Sanitätskolonne des Roten Kreuzes beim Transport der Verwundeten vom Bahnhof zu den Lazaretten. Im Archiv hat sich seine Ausweiskarte des Roten Kreuzes von 1929 und seine Kennkarte mit dem J für Juden von 1939 erhalten. 1940 wurde er nach Gurs verschleppt. Er verstarb 1944 in Montélimar (Südfrankreich).
Wohnhaus und Stolpersteine von Angehörigen der Familien Mayer und Samuel
Metzgermeister Albert Maier wohnte mit seiner Familie im Haus Am Grün 11. An die Familie erinnern die Stolpersteine, die am 19. Mai 2014 verlegt werden. Sie erinnern an die Personen, die das Haus bewohnten:
Wohn- und Geschäftshaus und Stolpersteine von Ehepaar Mayer
Josef Mayer (* 1865), der bis 1940 mit seiner Ehefrau Cäcilie geb. Rothschild (* 1866) im Haus Murgtalstraße 5 (heute Josefstraße) wohnte, liebte seine Heimatstadt Rastatt. Er betrieb in seinem Wohnhaus ein Tabakwarengeschäft. Der Hobbydichter hat Rastatt in vielen Gedichten ein Denkmal gesetzt. Er war in etlichen Vereinen aktiv, unter anderem auch als Präsident der GroKaGe Rastatt, die aus Verbundenheit zu dem einstigen Aktiven auch den Stolperstein finanziert, der vor dem Haus verlegt wird.
Ölmüller,Ölhändler und Agent - Salomon Scheuer
Im Adressbuch von Worms aus dem Jahr 1876 findet sich folgender Eintrag - Scheuer Salomon, Ölmüller, Kämmererstraße 71
Möbelfabrik - Gebrüder Billigheimer
Große Synagoge Katowice
Alte Synagoge Katowice
Der Hof für die Synagoge wurde für 8.000 Taler gekauft, die der Gutsbesitzer Tiel-Winckler gespendet hatte.
Die Synagoge war ein im neoromanischen Stil erbautes kleines, einstöckiges Gebäude mit einem schrägen Dach und rechteckigem Grundriss. In den Seitenansichten war eine Arkadendekoration vorhanden. Eckpilaster waren eines der charakteristischen Elemente. Der Architekt Ignatz Grünfeld ließ sich höchstwahrscheinlich von einer Synagoge in Wolfhagen inspirieren. Es gab 200 Sitzplätze für Männer und 120 Sitzplätze für Frauen.