Eisenhandlung - Emanuel Dreyfuß
Pension "Haus Hamlet"
Anwaltskanzlei - Dr. Lustig
Adolf Löb Lustig wurde am 12. April 1892 in Fechenbach geboren.Trotz Verlust eines Auges meldete er sich 1914 freiwillig zum Wehrdienst. Zuerst zurückgestellt, wurde er 1917 dann doch eingezogen, war aber nicht felddienstfähig.Das Promotiondatum zum Dr. jur. war der 27. Juli 1916. Adolf Lustig war verheiratet und Vater von 3 Kindern. In seiner Kanzlei beschäftigte er drei Angestellte. Am 23. September 1933 wurde ihm die Zulassung als Anwalt entzogen. In der Zeit danach arbeite Adolf Lustig eineinhalb Jahre als Angestellter. 1937 war Adolf Lustig über drei Monate in KZ Dachau.
Geburtshaus Hannah Arendt
Im Haus am Lindener Marktplatz 2 wurde Hannah Arendt geboren. Dort würdigt eine Stadttafel ihr Leben.
Die Tafel wurde am 4. Dezember 2015, Arendts 40. Todestag, gemeinsam von Oberbürgermeister Stefan Schostok mit dem damaliagen Jugend- und Sozialdezernenten Thomas Walter enthüllt. Walter hat als Privatmann die Kosten für die Tafel übernommen.
Eisenwarenhandlung - Wolf Netter
Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk (ELES)
<p>ELES ist das Begabtenförderungswerk der jüdischen Gemeinschaft, wurde 2009 gegründet und ist eines der dreizehn Begabtenförderungswerke, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt werden. Mit der gezielten Förderung begabter jüdischer Studierender und Promovierender leistet das Studienwerk einen wichtigen Beitrag für die Ausbildung einer neuen jüdischen Intellektualität in Deutschland und Europa.
Geburtshaus von Herschel Grünspan
Herschel Feibel Grünspan (auch: Grynszpan) wird 1921 in der Burgstraße 36 inmitten der hannoverschen Altstadt geboren. Seine Eltern waren erst 1911 aus Russisch-Polen nach Deutschland emigriert. Nach der Gründung Polens erhielten sie 1919 die polnische Staatsangehörigkeit, blieben jedoch in Deutschland.
Tabakhandel der Gebrüder Rosendorff
Anwaltskanzlei - Julius Berolzheimer
Im Adressbuch von Fürth aus dem Jahr 1891 findet sich nachfolgender Eintrag: Berolzheimer, Julius - K. Advokat und Rechtsanwalt, Bahnhofstraße 10.
Berolzheimerianum
<p>1904 stiftete der jüdische Bleistiftfabrikant und Fürther Ehrenbürger Heinrich Berolzheimer das prächtige Gebäude.</p><p>Das Berolzheimerianum wurde 1906 im Beisein von Prinz Ludwig eingeweiht und geht auf eine Stiftung des Fabrikanten Heinrich Berolzheimer (zusammen mit seinen Söhnen Emil und Philip) über 223.000 Goldmark zurück.