Alter Jüdischer Friedhof (Prag) - Starý židovský hřbitov v Praze-Josefově
<p>Der bekannteste Friedhof Prags befindet sich in der alten jüdischen Stadt, der Josefov. Er liegt eingebettet in die Altstadt, umgeben von Synagogen und alten jüdischen Häusern. Er enthält 12.000 Grabsteine vom 14. Jahrhundert bis zum Jahre 1787, unter anderem des Rabbi Löw, des Mordechai Maisel und anderer berühmter Persönlichkeiten.</p><p>Ein endloser Strom von Touristen windet sich über die Ruhestätten von 200.000 Menschen.
Friedhof an der Bancroft Road (London)
Über die Gründung der Gemeinde haben sich keine Daten erhalten.
Jüdischer Friedhof (Ermreuth)
Das erste schriftliche Zeugnis für eine dauerhafte Anwesenheit von Juden*Jüdinnen in Ermreuth datiert aus dem Jahr 1554, möglicherweise hatten sich nach ihrer Vertreibung aus der Reichsstadt Nürnberg 1498/99 einige Familien dort niedergelassen. Erst im Verlauf des 18. Jh. wuchs die Kopfzahl der Gemeinde allmählich, 1740 richtete sie ihre erste Synagoge ein, bereits 1711 war ein Friedhof angelegt worden, der 1797 und 1862 erweitert wurde. 1834 folgte eine eigene Schule, die aufgrund der geringen Schüler*innenzahlen 1916 geschlossen werden musste.
Rabbinergasse
Jüdisches Rathaus
Altneu-Synagoge - Staronová synagoga
Zigarettenfabrik - Eckstein & Söhne
NS-Dokumentationsstelle Villa Merländer
Die Villa an der Friedrich-Ebert-Straße 42 wurde 1924/25 für den Seidenhändler Richard Merländer (geboren 1874 in Mülheim/Ruhr) gebaut. Der Architekt hieß Friedrich Kühnen.
Richard Merländer war Junggeselle und lebte mit seinem Personal in dem eigentümlich konzipierten Gebäude. Wegen seiner jüdischen Herkunft wurde er nach 1933 vom nationalsozialistischen Staat verfolgt. Er musste seine Firmenanteile aufgeben, seine bürgerliche Existenz wurde vernichtet. Man zwang ihn zum Verkauf seines Hauses. Stattdessen musste er 1941 in ein „Judenhaus“ umziehen.