Paul Celan
„Ich habe nie eine Zeile gedichtet, die nichts mit meiner Existenz zu tun gehabt hätte.“
An diesem Zitat des Schriftstellers und Lyrikers Paul Celan wird deutlich, wie eng sein Werk mit seiner Biografie verwoben war. Als jüdischer, deutschsprachiger Dichter rumänischer Herkunft verarbeitete er in seinen Texten das Grauen der Shoah. Sein bekanntestes Gedicht Todesfuge ist vielfach gedruckt und adaptiert worden.
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Jüdischer Friedhof Essen-Werden
Etwas überhalb von Werden befindet sich der kleine Jüdische Friedhof in Werden an einem Wanderweg. Man könnte ihn achtlos rechts liegen lassen, aber auf unserer Wanderung war er uns einen zweiten Blick wert. Dadurch, dass der Friedhof eingezäunt ist, konnte man nur einen Blick von außen auf die Grabsteine werfen, aber viele der Gräber wirken sehr alt und in einem guten Zustand.
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Friedhof Drensteinfurt
Der Friedhof wurde 1826 angelegt, und zwar an einer Stelle, die lange Zeit als Hinrichtungsplatz genutzt worden war.
Der älteste erhaltene Grabstein datiert aus dem Jahr 1853. 1891 erfolgte eine Erweiterung des der Begräbnisplatzes.. Die letzte Beerdigung fand 1929 statt. In den Jahren 1936 und 1937 wurde der Friedhof von nationalsozialistischem Vandalismus geschändet.
Stadtspaziergang Diez
In Diez ist jüdisches Leben seit dem 13. Jahrhundert nachgewiesen. Seit dieser Zeit gestalteten jüdische Bürger*innen das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Miteinander als Teil der Stadtbevölkerung unauffällig mit. Trotzdem wurden sie als Minderheit immer wieder unterdrückt und verfolgt. Erst ab dem 18. Jahrhundert wird jüdisches Leben in Diez greifbarer. Der Diezer Fürstenhof etwa beschäftigte einen jüdischen Hofbeamten. Mit der voranschreitenden Gleichberechtigung der jüdischen Bürger*innen in der zweiten Hälfte des 19.
Jüdischer Friedhof Wittlich
Synagoge in Wittlich
Kaufmann - Georg Löwy
Georg Löwy war Kaufmann und führte ein Geschäft in Glatz - Adresse Ring 10. In dem von polnischen Studenten publizierten "Wegweiser durch die Welt der Glatzer Juden" findet sich der Hinweis, dass Georg Löwy 1942 in das Übergangslager Izbica deportiert wurde, von dem er nicht mehr zurückkehrte.