Olga Stern-Haus

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Isidor Stern verwirklichte die Idee seiner verstorbenen Frau Olga von einem behaglichen und erfreulichen Heim für Menschen aus dem Mittelstand. In Andenken an Olga entstand im Frühjahr 1930 das Olga Stern-Haus als ein Altenheim für jüdische Menschen über 60 Jahren. Das Haus lag in einer schönen Umgebung und hatte großzügig ausgestattete Zimmer. Es gab ein Musikzimmer mit Klavier und einen großen Garten. Dort kamen die Bewohner*innen zu gemeinsamen Treffen zusammen. Durch die Nähe zur Natur und durch geistig anregende Beschäftigung, z.B.

Dr. Isidor Caro

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Isidor Caro wurde am 6.10.1876 in Znin, Posen geboren. Er studierte in Berlin und Gießen. Sein Rabbinerseminar absolvierte er an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums (HWJ) in Berlin. Nach dem Abschluss seiner Promotion in Gießen zog er im Jahr 1909 nach Köln. Dort wirkte er über 20 Jahre lang als liberaler Rabbiner, Prediger und Religionslehrer am Gymnasium Kreuzgasse. Darüber hinaus war Isidor Caro als Seelsorger für jüdische Soldaten im Ersten Weltkrieg sowie für Strafgefangene in Köln und Umgebung tätig.

Trude Joan Schiff

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Trude Joan Schiff war eine deutsche Ärztin, die 1933 ihre Stelle als Volontärassistentin an der Universitätsklinik Frankfurt am Main verlor. 1933 bis 1938 wirkte sie im "Asyl für Kranke und Altersschwache", einem jüdischen Krankenhaus, in Köln. Dort arbeitete sie als eine von insgesamt 17 "Krankenbehandler*innen", die noch für die Versorgung der jüdischen Patient*innen in Köln und Umgebung zugelassen waren. Aufgrund der zunehmenden Repressalien des nationalsozialistischen Regimes, emigrierte sie 1939 mit ihrem Ehemann John (Hans) D. Schiff zunächst nach London.

Familie Oppenheim

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Die Familie von Oppenheim ist eine bekannte Bankiersfamilie aus Köln. Sie haben sich durch ihren Einsatz für die Emanzipation der Juden und Jüdinnen im Rheinland und Preußen hervorgetan. Desweiteren leisteten sie bedeutende Stiftertätigkeit für die Stadt Köln, u.a. für die Errichtung der Synagoge in der Glockengasse, Spenden an den Kölner Dom und Engagement für die Infrastruktur der Stadt Köln.

Hans Rosenthal Gedenktafel

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<p>Hans Rosenthal (02.04.1925 - 10.02.1987) war ein Jude, der sich zur Zeit des NS-Regimes zwei Jahre lang in einer kleinen Gartenlaube versteckt hielt. Darauf folgend hatte er Auftritte als Fernseh-Quizmaster, u.a. in einer Fernseh-Show namens &quot;Dalli Dalli&quot;.</p><p>Mit dem Gedenk- und Informationsort ist eine mutige Tat in Erinnerung gebracht worden, mit der noch heute Anst&ouml;&szlig;e gegeben werden Rassismus und Antisemitismus und rechtsextremen Haltungen keinen Platz in Gegenwart und Zukunft einzur&auml;umen.</p>

Hans-Rosenthal-Grundschule

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<p>Die Schule wurde in Ehren an Hans Rosenthal nach ihm benannt. Seither besch&auml;ftigen sich die Sch&uuml;ler mit Rosenthals Geschichte als Jude und seinem &Uuml;berleben der Nazizeit.</p><p>Hans Rosenthal&nbsp;(2. April 1925 in Berlin &ndash; 10. Februar 1987) war ein ber&uuml;hmter Showmaster, der sich im Alter von 18 bis 20 Jahren in einer Gartenlaube vor den Nazis verstecken musste.

Schuhgeschäft - Bernhard Stühler

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<p>Bernhard St&uuml;hler erblickte 1856 in Hammelburg das Licht der Welt. Seine Eltern waren Moses St&uuml;hler, geboren 1823 in Hammelburg und Sara St&uuml;hler, geb. Stiefel. Die Spuren der Familie St&uuml;hler gehen bis ins 18. Jahrhundert zur&uuml;ck in Hammelburg. Der Vater von Moses St&uuml;hler ( Gro&szlig;vater von Bernhard St&uuml;hler) hatte fr&uuml;her den Namen Aaron Moses (1783 - 1861 ) wohnhaft in der Judengasse, nahm aber im Zuge der Judenemanzipation dann den Familiennamen St&uuml;hler an.