Familie Josef und Henriette Oster
<p>In Nordhorns Hauptstraße betrieb die Familie Oster ein Textilgeschäft, bekannt vor allem für Berufskleidung. Sie gehörte nicht zu den alteingesessenen jüdischen Familien, sondern war zugewandert. Zur Familie gehörten zwei Kinder: Max, der ältere, und Margarete, „Gretl“ genannt. Max heiratete Ruth Rochacz aus Leipzig.
Familie Johannes und Erna Körner
Johannes Körner, lutherischer Konfession, stammte aus Dresden. Er war verheiratet mit der Jüdin Erna geb. Cohen aus Lingen. Sie wohnten zunächst in Lingen. im 1926 wurden sie Eltern eines Sohns, Theodor. Der Sohn wurde lutherisch getauft, galt aber nach den Rassegesetzen der Nazis als „Halbjude“.
Familie Friedrich und Friedel Hopfeld
Friedrich Hopfeld betrieb mit seiner Frau Friedel geb. Moses an Nordhorns Bahnhofstraße ein gut gehendes Textilgeschäft, nach Eigenwerbung: „Kaufhaus Hopfeld“. Ihre Tochter Helga wurde 1930 in Nordhorn geboren.
Familie Samuel und Jenni Frank/ Salomon de Vries
<p>Das Haus Prollstraße 5 (früher Große Gartenstraße 15) wurde zum „Judenhaus“ erklärt, d.h. alle noch in Nordhorn verbliebenen jüdischen Familien hatten hier ab 1938 Wohnung zu nehmen. Das waren, nachdem die Familie Süskind nach Neuenhaus umgesiedelt war, nur noch das alte Ehepaar Oster und die in diesem Haus ansässige Familie Frank-de Vries mit ihrem (Schwieger-)Vater Salomon de Vries.
Familie Isaak und Margarete Cohen
<p>Nur ein Grundstück entfernt von der Synagoge betrieb seit etwa 1910 Hijman Cohen mit seiner Frau Grietje geb. Goldstein, beide aus den Niederlanden, eine Schlachterei mit dem Schwerpunkt Pferdeschlachtung. Die ersten Kinder wurden noch in Enschede geboren (Nathan, Hendrika und Rachel), weitere vier im münsterländischen Ochtrup (Samuel, Salomon, Isaak und Jakob).</p><p>Als Hijman und Grietje Cohen sich in den 20er Jahren nach Enschede zurückzogen, übernahm Sohn Isaak zusammen mit Margarete geb.
Alter jüdischer Friedhof
Ursprünglich hatte die Nordhorner jüdische Gemeinde zwei Friedhöfe, beide an der Bentheimer Straße.
Der alte Friedhof an der Bentheimer Straße 183 wurde bis etwa 1864 benutzt. Im Zuge von Straßenplanungen musste dieser Friedhof geschlossen werden - und ein neuer Friedhof auf der anderen Seite der Bentheimer Straße 182b wurde ab 1864 belegt, wo die Gräber nach Osten bzw. Südosten ausgerichtet sind.
MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln
Ein Projekt des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) und der Stadt Köln.
Jüdischer Friedhof
Getreidehandlung - Julius Aronheim
<p>Im Kreisadreßbuch Arnswalde/Friedeberg und die Dörfer, sowie Güter der beiden Kreise aus dem jahr 1925 findet sich folgender Eintrag: Aronheim; Julius; Fa. Inh. Isodor Aronheim; Kaufmann, Getreidegeschäft.; Mittelstr. 72. - Aronheim; Max; Kaufmann, Mittelstr. 72; Reetz; Arnswalde; - Aronheim; Emma; Ehefrau, Mittelstr. 72; Reetz; Arnswalde;</p>