Gemeindesynagoge Lindenstraße (1891-1939) mit Gedenkort "Page / Blatt" (1997)

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Die liberale Gemeindesynagoge in der Lindenstraße 48-50 wurde ab 1890 nach Entwürfen des Berliner Architekturbüros Cremer & Wolffenstein errichtet. 1891 wurde sie fertiggestellt und am 27. September des gleichen Jahres eingeweiht. Die Synagoge lag im Hinterhof. Im Vorderhaus befanden sich die Rabbinerwohnung, verschiedene Büros jüdischer Organisationen sowie eine Religionsschule. Von der Straße aus war nur ein Teil der Fassade der Synagoge sichtbar. Wie für die Berliner Synagogenarchitektur Ende des 19. Jahrhunderts typisch, vereinte sie romanische und spätgotische Formen.

Krankenhaus "Am Urban" (Neubau, 1970 - heute) mit Gedenktafel (1988) und Open-Air-Ausstellung (2020)

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Das Klinikum "Am Urban" (kurz "KAU" genannt, offizielle Bezeichnung: "Vivantes Klinikum Am Urban", umgangssprachlich auch: "Urban-Krankenhaus") ist das einzige Krankenhaus im Berliner Ortsteil Kreuzberg und wird seit 2001 vom landeseigenen Berliner Krankenhausbetreiber Vivantes betrieben.

Albert Fraenkel (1848-1916), Gründungsdirektor des Krankenhauses "Am Urban"

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Albert Fraenkel (* 10.3.1848 Frankfurt (Oder); † 6.7.1916 Berlin-Grunewald) war ein deutscher Internist und Bakteriologe. Er wurde als Sohn des jüdischen Eisenwarenhändlers David Fraenkel geboren. Seine Mutter war die Nichte Ludwig Traubes, eines Professors für Innere Medizin. [...]

Familie Arndt

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<p>1943 taucht die j&uuml;dische Familie Arndt an verschiedenen Orten unter. Der Sohn Joachim Arndt versteckt sich in der Fabrik Max K&ouml;hler. Dort lebt er in einer kleinen Ecke hinter einem Schrank. Er lebte dort eineinhalb Jahre alleine. Im Februar 1945 kommen Schwester und Mutter hinzu. Ein wenig sp&auml;ter kommen auch 3 weitere Personen dazu. Jetzt leben sechs Menschen in dieser kleinen Ecke. Sie m&uuml;ssen sich sehr h&uuml;ten, weil sie sonst von den Mitarbeitern entdeckt werden.

Familie Kormes

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<p>&nbsp;</p><p>Hier lebte Familie Kormes von ca. 1915 - 1938</p><p>1934 Ausweisung Karl Kormes als &#39;unliebsamer Auslaender&#39; durch die Nazis,&nbsp;</p><p>Nach Aufenthalt in Polen, 1936 ueber Frankreich, die Pyrenneen nach Spanien, K&auml;mpfer bei den Internationalen Brigaden. Internierung durch die Francisten.

Rohprodukte und Metalle - Jakob Sternlicht

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<p>Im Adressbuch der Stadt Halle / Saale aus dem Jahr 1912 findet sich unter der Ruprik - Einwohner - nachfolgender Eintrag: Jabob Sternlicht, begr. 1888, Rohproduktenhandlung und Schuhreparaturen, Alter Markt 11 ( Tel.-Nr. 1946 ), Inh. Jakob Sternlicht,Wohnung I.E. - unter der Ruprik - Handel- und Gewerbetreibende in Halle a. S. nach Erwerbs- bzw. Berufszweigen alphabetisch - Metall - nachfolgender Eintrag : Sternlicht, Jakob, Alter Markt 11.</p>

Neuer Friedhof Bergen Enkheim

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Da der alte Friedhof in Bergen vollständig belegt war, wurde 1925 nach langen Diskussionen im Gemeindeparlament der neue jüdische Friedhof an der Vilbeler Landstraße angelegt. Dieser wurde bis zum Ende der jüdischen Gemeinde Bergen-Enkheim im Jahr 1942 genutzt.
An anderer Quelle steht, dass der Friedhof von 1925 bis mindestens 1936 belegt wurde.

Aus dieser Zeit sind noch etwa zehn Grabsteine vorhanden.

Alter Friedhof Bergen-Enkheim

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Bergen und Enkheim sind durch Kommunalreformen zum östlichsten Stadtteil Frankfurts geworden.

Um 1330 lassen sich erste Juden in Bergen nachweisen. Schon vor dem dreissigjährigen Krieg bestand eine Synagoge, die mehrfach zerstört und im 19. Jahrhundert durch einen größeren Bau ersetzt wurde.

Im Zentrum von Bergen befand sich von der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts der jüdische Friedhof, der um 1920 durch den neuen Friedhof ersetzt wurde.