Zamość - Wohnhaus der Familie Eliasz Luxenburg
<p>Am 5. März 1871 kam die Jüdin, Sozialdemokratin und Revolutionärin Rozalia Luxenburg, die sich später Rosa Luxemburg nannte, als Tochter des Holzhändlers Eliasz Luxenburg und dessen Frau Line, geb. Löwenstein in der ul. Tadeusza Kościuszki 7 zur Welt.
Große Synagoge von Zamość
<p>Zamość ist eine besondere Stadt in ihrer Geschichte und Kultur. Sein Gründer - Jan Zamoyski, Großhetman der polnischen Krone – wollte, dass die Stadt sowohl in ihrer Anordnung, als auch in der sozialen Zusammensetzung perfekt wird. Um die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt voranzubringen, warb er Kaufleute und spezialisierte Handwerker – Armenier, Griechen und Juden – an. Das Zeugnis dieser großen multikulturellen Vergangenheit der Stadt ist die Renaissance-Synagoge, die bis heute erhalten ist.
Synagoge - Rabbinerhaus - jüdische Schule in Auscha / Úštěk
<p>In Folge des großen Stadtbrandes von Úštěk im Jahr 1773 wurde die hölzerne Synagoge unbekannten Alters zerstört. Nach der Brandkatastrophe konnte die jüdische Gemeinde am Ende der jüdischen Gasse eine hölzerne Schule errichtet. In den Folgejahren bat die jüdische Gemeinde die Stadt um Steine aus dem örtlichen Steinbruch für den Bau einer neuen Synagoge auf dem Gelände der hölzernen Schule.
Schuhfabrik - Gebrüder Neuburger A.G.
<p>Philipp Neuburger, geboren am 11. August 1874 in Laupheim, Sohn von Samson Neuburger und Rosa Neuburger,geb. Stern und sein Bruder Max, geboren am 20. Oktober 1876 gründeten in Regensburg die Schuhfabrik Gebrüder Neuburger. 1910/1911 verlegten die Brüder ihr Unternehmen nach Bamberg in einen Fabrikneubau. Dort begannen sie mit der Herstellung von Sandalen in größeren Mengen.Es folgten Lederstiefel und später die Massenproduktion von weißen Halbschuhen mit Ledersohlen und Absätzen.
Anwaltskanzlei - Dr. Albert Aaron
<p>Rechtsanwalt Dr. Albert Aaron war einer der 49 Akademiker, denen ab 1935 an der Universität Gießen der Doktorgrad abgesprochen - entzogen wurde. Anfang 2006 wurden von der Justus - Liebig - Universität die damaligen Entziehungen des Doktorgrades in aller Öffentlichkeit als unzulässig und nichtig erklärt.(Der Senat der Universität Gießen hatte die Doktorgrad-Entziehungen bereits im Jahr 1967 grundsätzlich für nichtig erklärt.
Anwaltskanzlei - Dr. Julius Goldberg
<p>Im Adressbuch der Stadt Landau aus dem Jahr 1926 findet sich folgender Eintrag: Goldberg, Dr. Julius, Rechtsanwalt, Westbahnstraße 20/I - Büro: Glacistraße 32 E.</p><p>- Dr. Julius Goldberg wurde 1881 geboren. Er war als Rechtsanwalt in Landau tätig. Im März 1919 wurde Dr. Julius Goldberg in den " Pfälzischen Wirtschaftsausschuss " berufen, einem 9 köpfigen Gremium mit Sitz in Landau, von General Gérard, Kommandeur der 8.
Neuer Jüdischer Friedhof Teplitz-Schönau / Nový židovský hřbitov v Teplicích
<p>Der Neue Jüdische Friedhof in Teplice befindet sich im nordwestlichen Teil der Stadt Teplice innerhalb des Stadtfriedhofs, mit einem besonderen Eingang von der ul. Hřbitovní. Es wurde nach der Schließung des alten jüdischen Friedhofs im Jahr 1862 gegründet und umfasst eine Gesamtfläche von 21.866 qm.<br /><br />Das Areal ist in regelmäßige Bereiche unterteilt, die in der Achse des Eingangstors durch mehrere Wege und Gassen getrennt sind.
Anwaltskanzlei - Richard Strauß - Robert Stern
<p>Richard Strauß und Robert Stern führten zusammen eine Anwaltskanzlei in Bingen in der Mainzerstraße 9. Richard Strauß, geboren am 29. September 1872 in Alzey war der Sohn von Simon Strauß und Regina Strauß, geb. Levi. Am 25. April 1905 heiratete er die am 30. Juni 1885 in Waldlaubersheim geborene Helene Kann, Tochter des Kaufmanns Wilhelm Kann und Elise Kann, geb. Grünebaum.Das Ehepaar hatte fünf Töchter - Ruth,geb.am 15. Mai 1906, Elise Ester, geb.am 5. Mai 1909, Miriam, geb.am 19.
Jüdischer Friedhof Jemgum
Der Friedhof der Gemeinde Jemgum wurde 1848 erworben im Jahre 1854 erstmalig belegt. Er liegt am Sieltif. Vorher haben die Juden von Jemgum die Friedhöfe der umliegenden jüdischen Gemeinden mit genutzt. Der Friedhof ist 1100 qm gross. Heute stehen dort noch 13 Grabsteine.
Lublin - Neuer Jüdischer Friedhof
<p>Der neue jüdische Friedhof wurde 1829 auf einem Gelände außerhalb der damaligen Lubliner Stadtgrenze angelegt. Etwa um 1839 wurde der Friedhof mit einer Mauer umgeben. In den Folgejahren wurde die Fläche durch Zukäufe von Grundstücken erweitert. 1918 schloss sich nördlich ein Grundstück an, auf dem ein Soldatenfriedhof angelegt wurde.</p><p>Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Friedhof zum letzten Mal erweitert.