Emma Dessau - Goitein
<p>Emma Dessau - Goitein entstammte einer Familie, aus der zahlreiche Rabbiner, jüdische Gelehrte und sonstige Wissenschaftler hervorgingen. Emma Dessau Goitein wurde 1877 in Karlsruhe geboren. Ihr Vater war Gabor Goitein, der ab 1876 als Rabbiner der Israelitischen Religionsgesellschaft (Adass Jeschurun) in Karlsruhe tätig war. Ihre Mutter war die 1848 in Posen geborene Henriette Ida (Jetta) Löwenfeld, von Beruf Volksschullehrerin. Emma Goitein war verheiratet mit Bernhard (Bernardo) Dessau, geb. am 13.
Tuchhandel - Gebrüder Heine
<p>Hermann Heine und sein Bruder Albert Heine gründeten 1865 die Firma Gebrüder Heine in Leipzig. 1897 kam Hermann Heine`s Sohn Max Hermann als ständiger Mitarbeiter in das väterliche Unternehmen und wurde 1904 Mitinhaber der Firma. Mit seinem Mitwirken expandierte die Firma und zog 1912 in einen verkehrsgünstigeren gelegenen Neubau ein. Auch die schwierigen Jahre des 1. Weltkriegs überstand die Firma unbeschadet und konnte sich in den 20er Jahren noch weiter ausbreiten.
Möbel und Textilien - Möbel - Fröhlich
<p>In der Studie " Jüdische Gewerbebetriebe in Berlin 1930 bis 1945 " - (Christoph Kreutzmüller) findet sich nachfolgender Eintrag: Möbel Fröhlich Koppel Fröhlich, Möbel und Textilien (furniture), Founded 1928 , Liq.: 1938, Gleimstrasse 15 (Prenzlauer Berg).</p>
Teppichhandel - Robert Westfried
<p>Im Jüdischen Adressbuch für Groß-Berlin in der Ausgabe 1929/1930 findet sich nachfolgender Eintrag: Westfried Robert, Kaufmann, Schöneberg, Ebersstraße 37.</p>
Tuchhandel - Benjamin van Wien
<p>Im Münchner Adressbuch aus dem Jahr 1925 findet sich nachfolgender Eintrag: van Wien Benjamin, Tuchhandel, Pettenkodferstraße 26. - Benjamin van Wien wurde am 31. Mai 1867 in Winschoten in Holland geboren. Seine Eltern waren Samuel van Wien, geb. am 5. September 1835 in Winschoten und Rebekka, geb. Leda, geboren am 7 Juli 1840 in Nieuwe Pekela. Benjamin van Wien war verheiratet mit Babette van Wien, geb. Bein, geboren am 21. April 1875 in Königshofen, Tochter von Alexander Bein, geb. am 11 April 1848 in Unsleben und Clara, geb.
Herren, Burschen- und Knabenkleidung - Raphael Nussbaum
<p>Raphael Nussbaum wurde am 5, November 1674 in Mittelsinn geboren. Seine Eltern waren Aaron Nussbaum, geboren am 23. Februar 1837 in Vollmerz und Karoline Nussbaum, geb. Preis, geboren am 28. November 1836. Raphael Nussbaum war verheiratet mit Selma Nussbaum, geb. Neuburger, geboren am 1. Juli 1873. Das Paar hatte vier Kinder - Sirra, verheiratete Birn, geb. am 21. März 1898 in Weiden, Arthur, geb. am 22. Oktober 1900 in Weiden, Martha, verheiratete Sadler, geb. am 1. Oktober 1902 in Camden in England und Elsa, verheiratete Finger, geb. am 27. November 1906.
Celle - DP-Gemeinde / DP Community
<p>Nach 1945 kamen in den Häusern Im Kreise 22 bis 25 viele jüdische Displaced Persons (DP) unter.</p><p>Die Gaststätte "Zum Wildgarten" Im Kreise Nr. 25 wurde im Frühjahr 1945 für die britsch-jüdische Hilfseinheit im Ausland (JRU) beschlagnahmt und in den Folgejahren vom Jüdischen Komitee genutzt. Im Jahr 1946 wurde hier eine koschere Küche eingerichtet.
Baumwollspinnerei- und Färberei - Massenbach & Co.
<p>Der Hofagent Marum Wolf gründete zusammen mit seinem Schwager Hermann Massenbach die Baumwollspinnerei- und Färberei " H. Massenbach & Cie ". Nach dem Tod der Firmengründer - Marum Wolf 1854 und Hermann Massenbach 1859 - führte Hermann Massenbach´s Sohn Wilhelm Massenbach das Unternehmen erfolgreich weiter bis zum Deutsch-Französichem Krieg 1870/1871. Noch 1875 beschäftigte die Fabrik 119 Arbeiter.
Synagoge Kaliningrad
<p>Eine wenig bekannte Tatsache ist einerseits, daß auf dem Gebiet Mittel- und Osteuropas trotz der fast vollständigen gezielten Vernichtung der jüdischen Bewohner es heute einen Ort mit einer mehreren tausend Mitglieder zählenden Jüdischen Gemeinde gibt und das andererseits auf dem ehemaligen Gebiet des Deutschen Reiches nach der flächendeckenden Zerstörung fast aller Synagogen auf örtliche Privatinitiative hin eine Synagoge zum Zwecke der religiösen
Museum Neue Synagoge Kaliningrad
<p>Geschichte und Kultur des jüdischen Königsbergs stehen im Mittelpunkt der mehrsprachigen Dauerausstellung im Museum in der Synagoge Kaliningrad. Diese zeigt mit verschiedenartigen Medien woher und wie Juden nach Königsberg kamen und welche Rolle sie im europäischen Kontext für die Stadt hatten. Dabei steht das Leben aus jüdischer Perspektive im Vordergrund.