Benoit Oppenheim - Villa Oppenheim Heringsdorf

<p>Die&nbsp;Villa Oppenheim&nbsp;in der Delbr&uuml;ckstra&szlig;e 11 in&nbsp;Heringsdorf&nbsp;geh&ouml;rt zu den bekanntesten Beispielen f&uuml;r die B&auml;dervillen der Insel&nbsp;Usedom.</p><p>Sie wurde im Jahr 1883 als Sommervilla f&uuml;r die Familie des Bankiers&nbsp;Beno&icirc;t Oppenheim sen.&nbsp;(1842&ndash;1931) errichtet. Wer das&nbsp;neoklassizistische&nbsp;wei&szlig;e Bauwerk an der Strandpromenade, das durch vier korinthische S&auml;ulen geschm&uuml;ckt ist, plante, l&auml;sst sich nicht mehr sicher feststellen; m&ouml;glicherweise geht der Bau jedoch auf den Berliner Architekten&nbsp;Hermann von der Hude&nbsp;zur&uuml;ck.</p><p>In den Jahren 1908 bis 1912 verwendete der K&uuml;nstler&nbsp;Lyonel Feininger&nbsp;die Villa Oppenheim h&auml;ufig als Motiv seiner Aquarelle und Holzschnitte.</p><p>Nach der Enteignung w&auml;hrend des&nbsp;Dritten Reichs&nbsp;nutzte die&nbsp;NSDAP&nbsp;die Villa als Ortszentrale; au&szlig;erdem war hier das Verwaltungsb&uuml;ro des&nbsp;Bundes Deutscher M&auml;del&nbsp;(BDM) untergebracht. Von 1945 bis 1950 diente das Bauwerk wie fast alle Villen in dieser bevorzugten Lage als Kuranlage f&uuml;r Offiziere der&nbsp;Roten Armee. Sp&auml;ter war die Villa ein Teil des Erholungsheims&nbsp;Heinrich Mankiewicz, das das Ministerium f&uuml;r Staatssicherheit an der Heringsdorfer Strandpromenade einrichtete. Die Villa Oppenheim diente&nbsp;Erich Mielke&nbsp;als Quartier und wurde als repr&auml;sentatives G&auml;stehaus verwendet.</p><p>Nach der Wende wurde die Villa an die Erben der einstigen Besitzer zur&uuml;ckgegeben. Die Nachfahren Beno&icirc;t Oppenheims, die in Kanada leben, verkauften den Besitz im Jahr 1994.</p><p>&nbsp;</p><p>Aus:&nbsp;https://de.wikipedia.org/wiki/Villa_Oppenheim_(Heringsdorf)</p&gt;