Jüdisches Erholungs-Heim Lehnitz in Oranienburg
Das Land-Haus Lehnitz steht für das Judentum:
• für das jüdische Leben
• für den jüdischen Glauben
• für den Widerstand der Jüdinnen und Juden
• für das jüdische Selbst-Bewusstsein
• für die Fürsorge für Gemeinde-Mitglieder
Das Haus war zunächst ein Jüdisches Genesungs-Heim für arbeitende Frauen und Mädchen.
Während der Nazi-Zeit wurde es zu einem Jüdischen Erholungs-Heim.
Platz der Alten Synagoge in Freiburg im Breisgau
Von 1879 bis 1938 gab es eine Synagoge der Jüdischen Gemeinde Freiburg.
Im November 1938 waren die November-Pogrome.
Während der November-Pogrome haben die Nazis viele jüdische Einrichtungen zerstört.
Juden-Bad in Friedberg
Die Friedberger Mikwe heißt auch Juden-Bad.
Was ist eine Mikwe?
Eine Mikwe ist im Judentum ein Tauch-Bad.
Wenn Jüdinnen und Juden in das Bad eintauchen:
Dann werden sie rein.
So ist die Friedberger Mikwe gestaltet:
Sie ist in 25 Metern Tiefe.
Sie hat die Form von einem Quadrat.
Die Größe beträgt 5,5 mal 5,5 Meter.
Die Friedberger Mikwe ist die größte Mikwe in Deutschland.
Sie ist noch aus dem Mittel-Alter erhalten.
Jüdische Schule in Oldenburg
Im Jahr 1935 hat der Landes-Rabbiner Leo Trepp entschieden:
Es soll eine jüdische Schule für alle jüdischen Kinder aus Oldenburg und den Orten in der Umgebung geben.
Eine Rabbinerin oder ein Rabbiner ist in der jüdischen Religion eine wichtige Person. Ihre oder seine Haupt-Aufgabe ist:
Sie oder er lehrt die Tora.
Die Tora ist der 1. Teil vom Tanach. Der Tanach ist das Heilige Buch der Jüdinnen und Juden.
Licht-Spiel-Theater Odeum in Spandau
Im Jahr 1920 haben Jüdinnen und Juden im Berliner Viertel Spandau ein Kino eröffnet.
Das Kino hat den Namen Ufa-Lichtspiele bekommen.
Es war in einem Gebäude vom Hotel Roter Adler.
Im Gebäude waren 2 Tanz-Säle.
Schon im Jahr 1888 hat man in einem der beiden Tanz-Säle Theater-Stücke vorgeführt.
Daher bekam das Gebäude den Namen Neues Stadt-Theater.
Im anderen Saal waren die Kino-Vorführungen.
Nach 1920 hat das Kino den Namen Odeum-Lichtspiele bekommen.
Salon von der Schriftstellerin Rahel Varnhagen in Berlin
Rahel Levin hieß nach ihrer Hoch-Zeit Rahel Varnhagen.
Sie war eine deutsch-jüdische Schriftstellerin und Salonnière.
Salonnière spricht man so aus: Salonniär.
Eine Salonnière war eine gebildete Frau, die gerne Gäste eingeladen hat.
Bei den Einladungen kamen immer mehrere Gäste zusammen.
Sie haben über alles Mögliche gesprochen.
Meistens hatten die Gast-Geberin sowie die Gäste fortschrittliche Ideen.
Rahel hat sich dafür eingesetzt, dass die Jüdinnen und Juden überall die gleichen Rechte hatten.
Außerdem hat sie sich für die Frauen eingesetzt.
Jüdischer Fried-Hof in Wandsbek
Bernd von Hagen hat sein Grund-Stück zur Verfügung gestellt.
Im Jahr 1634 wurde darauf ein Fried-Hof errichtet.
In den Jahren 1637 bis 1884 gehörte der Jüdische Fried-Hof Wandsbeck zur Jüdischen Gemeinde Wandsbek.
Der Fried-Hof wurde auch Fried-Hof Königs-Reihe in Hamburg genannt.
Der Fried-Hof ist an der früheren Lange Reihe.
Heute heißt es Königs-Reihe an der Ecke Litzow-Straße.
Im November 1938 waren die November-Pogrome.
Während der November-Pogrome haben die Nazis viele jüdische Einrichtungen zerstört.
Joseph-Carlebach-Platz in Hamburg
Im November 1938 waren die November-Pogrome.
Während der November-Pogrome haben die Nazis viele jüdische Einrichtungen zerstört.
Wer waren die Nazis?
Nazi ist die Abkürzung für National-Sozialist.
Viele National-Sozialisten waren Mitglied in der politischen Partei NSDAP.
NSDAP ist die Abkürzung für National-Sozialistische Deutsche Arbeiter-Partei.
Ab dem Jahr 1933 gab es nur noch die NSDAP.
Andere Parteien waren verboten.
Sehr viele Deutsche waren Nazis:
Viele waren Mitglied in der NSDAP.
Jüdisches Museum in Berlin
Im Jahr 2001 wurde das Jüdische Museum Berlin eröffnet.
Seitdem gehört es zu den besonderen Museen in Europa.
Das Museum bietet:
• Ausstellungen
• Veröffentlichungen
• pädagogische Angebote
• unterschiedliche Veranstaltungen