Familie Julius und Emilie Süßkind

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<p>Die Familie S&uuml;skind war urspr&uuml;nglich in Neuenhaus beheimatet. Julius S&uuml;skind (geb. 1888) betrieb aber von Nordhorn aus einen gr&ouml;&szlig;eren Altwarenhandel, von Rohfellen bis zu Industrieanlagen. Er wohnte mit Frau Ennegje, genannt &bdquo;Emilie&ldquo;, geb. Jakobs aus Werlte sowie den Kindern Siegfried (geb. 1929) und Julie (genannt &bdquo;Julchen&ldquo;, geb.

Familie Moritz und Erna Schaap

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<p>Die Familie Schaap war seit langem in Nordhorn ans&auml;ssig. Nachdem der Betrieb in der Ochsenstra&szlig;e bei einem Stadtteilbrand zerst&ouml;rt wurde, wechselte das Schlachtergesch&auml;ft in die Lingener Stra&szlig;e. Dort &uuml;bernahmen Sohn Moritz (geb. 1895) und seine Frau Erna geb. Oppenheimer aus Osnabr&uuml;ck die Leitung des Gesch&auml;fts. Tochter Lina Schaap heiratete Salomon David de Jong aus Utrecht und zog zu ihm in die Niederlande.</p><p>Den Nordhorner Schaaps wurde 1933 ein Sohn, Klaus, geboren.

Familie Max und Rosetta "Rika" Salomonson

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<p>Max Salomonson, geboren 1892 in Nordhorn, betrieb in der Hauptstra&szlig;e ein gut gehendes Gesch&auml;ft, verstarb allerdings schon sehr fr&uuml;h im Alter von 41 Jahren im Jahr 1933. Er war verheiratet mit Rosetta &bdquo;Rika&ldquo;, 1901 in Werlte geborene Frank. Ihre Tochter Ruth kam in 1929 in Osnabr&uuml;ck zur Welt.

Familie Josef und Emma Salomonson

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<p>Josef Salomonson, geboren 1860 in Nordhorn, war ein f&uuml;hrendes Mitglied der j&uuml;dischen Gemeinde. Lange hatte er den Vorsitz inne, leitete die Gottesdienste und unterrichtete die Jungen in religi&ouml;sen Dingen des Judentums. Dass er eine Vielzahl von Sprachen beherrschte: das regionale Plattdeutsch, jiddisch und hebr&auml;isch, niederl&auml;ndisch, englisch und franz&ouml;sisch, kam ihm im Handelsleben sehr zugute.</p><p>Josef Salomonson starb bereits 1930; seine Frau Emma geb. Dankwert folgte ihm 1937.

Familie Friedrich und Esther Salomoson

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<p>Friedrich Salomonson wurde 1897 als j&uuml;ngerer Bruder des Schlachtermeisters Max Salomonson in Nordhorn geboren. Er war mit der zwei Jahre &auml;lteren Niederl&auml;nderin Esther Phillips verheiratet. Beide hatten zwei Kinder: Lion wurde 1930 in Osnabr&uuml;ck geboren, Hanni 1942 in Nordhorn.</p><p>Esther Salomonson hatte eine Villa an der Bahnhofstra&szlig;e 20 sowie eine gr&ouml;&szlig;ere Lagerhalle der Gebr&uuml;der Goldsmit, 1925 und 1929 gestorben, geerbt.

Familien Mozes und Bertha Roozendaal sowie Salomon und Berta Roozendaal

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In der Hagenstraße betrieben die beiden Familien Roozendaal einen bescheidenen Altwarenhandel, der nur einen ärmlichen Lebensstandard erlaubte. Die beiden Ehemänner waren sehr früh gestorben: Mozes 1920 im Alter von 41 Jahren, Salomon 1912, 36 Jahre alt. Zurück blieben die Frauen mit vier bzw. drei Kindern. Oft wurden sie von wohlmeinenden Nachbarn mit Lebensmitteln versorgt.

Familie Josef und Henriette Oster

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<p>In Nordhorns Hauptstra&szlig;e betrieb die Familie Oster ein Textilgesch&auml;ft, bekannt vor allem f&uuml;r Berufskleidung. Sie geh&ouml;rte nicht zu den alteingesessenen j&uuml;dischen Familien, sondern war zugewandert. Zur Familie geh&ouml;rten zwei Kinder: Max, der &auml;ltere, und Margarete, &bdquo;Gretl&ldquo; genannt. Max heiratete Ruth Rochacz aus Leipzig.

Familie Samuel und Jenni Frank/ Salomon de Vries

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<p>Das Haus Prollstra&szlig;e 5 (fr&uuml;her Gro&szlig;e Gartenstra&szlig;e 15) wurde zum &bdquo;Judenhaus&ldquo; erkl&auml;rt, d.h. alle noch in Nordhorn verbliebenen j&uuml;dischen Familien hatten hier ab 1938 Wohnung zu nehmen. Das waren, nachdem die Familie S&uuml;skind nach Neuenhaus umgesiedelt war, nur noch das alte Ehepaar Oster und die in diesem Haus ans&auml;ssige Familie Frank-de Vries mit ihrem (Schwieger-)Vater Salomon de Vries.