Weinhandlung Joseph Cohn
Familie Nacher
<p>In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts betrieb die Familie Nacher einen kleinen Laden in Iskrzyczyn. Der Sohn des Ladenbesitzers Ignatz (Ignacy) Nacher (1868-1939) machte Karriere in Berlin. Er wurde Generaldirektor der Engelhardt-Brauerei, die dank ihm zur zweitgrößten Brauerei in Deutschland wurde.</p><p>Als Nacher 1910 Informationen über ein Feuer erhalten hatte, sandte er der Gemeinde 1000 Mark.
Engelhardt-Brauerei
<p>Die kleine Brauerei wurde durch den jüdischen Geschäftsmann Ignatz Nacher zu einem Brauereiimperium eintwickelt. Ignatz Nacher wurde 1868 in Österreich-Schlesien geboren und kam 1901 zu Engelhardt, wurde Teilhaber, übernahm die damals noch kleine Brauerei. Am 26. Juni 1913 beantragt der in Detmold ansässige Ignatz Nacher bei der Hohen Fürstlichen Regierung in Detmold „gehorsamst“ seine „Naturalisation“.
Kaufmann - Max Kaplan
<p>Im Jüdischen Adressbuch für Gross-Berlin - Ausgabe 1929/1930 - findet sich folgender Eintrag: Kaplan, Max, Kaufmann, W 50, Augsburger Straße 42.</p><p>Die Ansichtskarten sind vermutlich während eines Kuraufenthaltes in Bad Kissingen von Max Kaplan nach Hause an seine Frau und Tochter in Berlin geschickt worden.</p>
Fruchthandlung - Moses Stern
<p>Im Stadtadressbuch Kreuznach aus dem Jahr 1902 findet sich folgender Eintrag: - Stern Moses, Fruchthandlung, Inhaber Louis Stern, Bismarckplatz 6, Tel.- Nr.31.</p>
Chemische Fabrik Dr. Theodor Schuchardt Görlitz, Inh. Dr. Albert Weil
<p>Das von Theordor Schuchardt 1865 gegründete Unternehmen wuchs schnell, von wenigen Mitarbeitern in einem kleinen Gebäude in Muskau, auf eine Produktionsfläche in Görlitz von über 8.000 Quadratmetern bis 1876. Nach dem Tod des Firmengründers 1892, wurde das Geschäft von seinem Schwiegersohn Dr. Albert Weil, Kommerzienrat, Präsident der Handelskammer, Ehrensenator der TH Breslau übernommen.<br />1915-1933 war Weil Präsident der Görlitzer Industrie und Handelskammer.
Grabmahl Bruno Alexander-Katz (1862 – 1927)
Unter den Ruhestätten berühmter Persönlichkeiten und sehenswerte Grabmale auf dem Friedhof Görlitz befindet sich das Grab des jüdischen rechtsanwaltes Bruno Alexander-Katz. Das eindrucksvolle Grabmahl aus Muschelkalkstein verkörpert die "Auferstehung".
Quelle: Auszug aus dem Faltblatt „Städtischer Friedhof 1847 – 1997“. Alexander-Katz, Bruno (1862 – 1927)
Justizrat - Hermann Makower
<p>Im Berliner Adressbuch aus dem Jahr 1884 findet sich alphabetischen Verzeichnis der Einwohner folgender Eintrag: - Makower H., Justizrath, Rechtsanwalt beim Landgericht I und Notar im Bezirk des Königl. Kammergerichts, Königstraße 7.</p>