Hildegard Burjan Geburtshaus
<p>Im Haus, Elisabethstraße 36 in Görlitz wurde Hildegard Burjan als Hildegard Lea Freund 1883 geboren und lebte dort einige Jahre mit ihrer Familie. Der Vater hatte im Erdgeschoss ein Geschäftslokal eingerichtet.</p><p>Am 4. Oktober 1919 gründete Hildegard Burjan die Caritas Socialis als Gemeinschaft von Frauen in der Kirche. Hildegard Burjan (1883 – 1933) war verheiratet, Mutter, Akademikerin mit wachem Blick für gesellschaftliche Entwicklungen.
Mira Lobe Geburtshaus
<p>Am Geburtshaus der österreichischen Kinder- und Jugendbuchautorin Mira Lobe in Görlitz auf der Struvestrasse 9 ist eine Gedenktafel enthüllt. Anlass dafür war der 100. Geburtstag der Schriftstellerin, die am 17. September 1913 als Hilde Miriam Rosenthal in der Neißestadt zur Welt kam.
Modehaus Isaac Meirowsky
<p>Mit dem Kaufhaus Totschek und auch dem Modehaus Meirowsky entstanden auf der Steinstraße bis heute vorhandene Relikte der Kaufhauskultur Anfang des 19. Jahrhunderts, die die Görlitzer Innenstadt wesentlich bereicherte und Kunden aus dem gesamtem Stadtumkreis zum Kaufvergnügen lockte.</p>
Kaufhaus Stiasny
<p>Das Grundstück auf der Salomonstraße in der Görlitzer Innenstadt wurde um 1883 mit einem Wohn- und Geschäftshaus einschließlich eines Hinterhauses bebaut. Der Tuchfabrikant Louis Stiasny ließ 1893 das Hinterhaus neu errichten. Er nutzte dieses als Verkaufsraum für die von ihm hergestellten Schals, Taschen- und Halstücher sowie anderer Accessoires für Damen.
Ephraim Eisenhandelsgesellschaft Görlitz
<p>Die Anfänge der Ephraim Eisenwarenhandlung reichen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. 1902 bezieht die Firma den Platz mit Gleisanschluss hinter dem Schützenhaus an der Zittauer Straße. Baueisen und Eisenkonstruktionen der Ephraim Eisenhandlung fanden Verwendung für bekannte Görlitzer Neubauten vor 1914. Krankenhaus, Neue Kaserne, Ruhmeshalle, Aktienbrauerei, Stadthalle, Kaufhaus, Stadttheater und auch die Hallenanlage der Ephraim Eisenhandelsgesellschaft am Schützenhaus in der Görlitzer Südstadt.
Julius Arnade Kofferfabrik Görlitz-Moys
<p>Der Name Arnade ist in Görlitz bleibend mit der Kofferfabrik verbunden. Ihre Wurzeln reichen bis 1872 zurück. Damals gründet der erst 28-Jährige Firmengründer Julius Arnade eine Lederzeug- und Kofferfabrik. Zehn Mitarbeiter sind es, die bis zu einem Brand 1876 auf der Peterstraße in der Altstadt produzieren. Das Unglück nutzt Julius Arnade, um in Moys das Unternehmen neu und größer aufzubauen.
Kaufhaus zum Strauss
<p>Als Jugendstil-Warenhaus "Zum Strauss" vom jüdischen Kaufmanns Louis Friedländer nach dem Vorbild des Berliner Kaufhauses Wertheim erbaut, ist das Görlitzer Kaufhaus das einzige seiner Epoche, das noch heute in seiner ursprünglichen bautechnischen Form existiert. Das Gebäude beeindruckt vor allem durch seine kolossale Innenarchitektur.</p><p>Die Baupläne für das „Kaufhaus zum Strauß“ lieferte der Potsdamer Architekt Carl Schmanns.
Kaufhaus Totschek
Jüdisches Bad
<p>Das vermeintliche Jüdische Bad am Nikolaiturm, einem der alten Stadttore der Görlitzer Altstadt, befindet sich in dem ca. 5,20m tief gelegenen Kellergewölbe der Nikolaistraße 5/6. Anfang der 1980er Jahre fand man das verschüttete Drainagesystem aus Sandstein und Ziegeln, die Görlitzer Denkmalpflege restaurierte es anschließend. Das in den Boden der Kellersohle eingelassene Becken wird vor allem durch das Wasser der Petersquelle gespeist.
Stolperstein Martin Ephraim
<p>Martin Ephraim war zu Lebzeiten einer der grössten Mäzene der Stadt, Stadtverordneter und Mitglied der niederschlesischen Handelskammer Görlitz/Breslau. Sein Leben endete in Theresienstadt. Neben der Villa Ephraim in Görlitz auf der Goethestraße erinnert auch das Kontorgebäude der eh. Eisenhandlungsgesellschaft an die Familie Ephraim.In dem Haus Zittauer Straße 64 sass einst die Verwaltung der Ephraim Eisenhandelsgesellschaft.