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90
Kategorie
Adresse

Watmarkt 7
93047 Regensburg
Deutschland

Koordinate
49.02016625, 12.09683257137

<p>Nathan Jakob, geboren am 5. 5 1879 in Regensburg war der Sohn von Samuel Jakob und Dorothea, geb. Samuelewitsch,beide aus Thorn in Ostpreussen stammend und nach ihrer Heirat nach Regensburg gezogen.Samuel Jakob war zur Zeit der Geburt Nathan&acute;s Sch&auml;chter in der j&uuml;dischen Gemeinde Regensburg.Er gr&uuml;ndete ein Herrenbekleidungsgesch&auml;ft,das-nachdem er sich ganz der Arbeit (religi&ouml;se Erziehung) in der j&uuml;d. Gemeinde widmete,von seinem Bruder Hermann weiter gef&uuml;hrt wurde,dann unter dem Namen &quot; Jakobs Bruder &quot;.Nathan Jakob arbeitete im Gesch&auml;ft des Vaters mit und als Onkel Hermann pl&ouml;tzlich starb f&uuml;hrte Nathan Jakob das Gesch&auml;ft selbstst&auml;ndig weiter. Als sein Vater Samuel Jakob 1907 starb ging das Gesch&auml;ft auf Ihn &uuml;ber.Am 13.1.1908 heiratete er die am 28.Juni 1882 in Gerolzhofen geborene Anna Lewison.Das Paar hatte 3 Kinder - Werner (14.10.1908),Lotte (24.1.1911 - 3.3.1913) und Hermann (11.1.1919).Im 1.Weltkrieg k&auml;mpfte Nathan Jakob f&uuml;r sein Vaterland und wurde im Rang eines Feldwebels mit dem Bayerischen Milit&auml;rdienstkreuz sowie dem EK II ausgezeichnet.In dieser Zeit f&uuml;hrten seine Frau und seine Schwester Helene das Gesch&auml;ft.Innerhalb der j&uuml;dischen Gemeinde geno&szlig; Nathan Jakob gro&szlig;es Ansehen.1931 geriet das Gesch&auml;ft in Schieflage,konnte aber im Laufe der nachfolgenden Jahre wieder Fu&szlig; fassen.Im Februar 1938 emigrierte Sohn Hermann in die USA (Chicago).Im Sommer 1938 fassten Nathan Jacob und seine Frau den Entschlu&szlig; ihrem Sohn Hermann in die USA zu folgen, lediglich das ungewi&szlig;e Schicksal (KZ Sachsenhausen) des &auml;ltestesten Sohnes Werner hielt sie noch zur&uuml;ck.Am 9.11.1938 (Reichspogromnacht) st&uuml;rmten SA-Trupps die Wohnung Nathan Jacob&acute;s und zerschlugen M&ouml;bel und Einrichtungsgegenst&auml;nde. Nathan Jakob wurde mitgenommen und zusammen mit anderen j&uuml;dischen M&auml;nnern gedem&uuml;tigt und durch die Strassen der Stadt getrieben und danach nach Dachau transportiert.Am 4.April 1942 wurden Nathan,Anna und Werner Jakob nach Piaski deportiert. Dort verliert sich ihre Spur.</p>

Medien
Postkarte - Nathan Jakob
Postkarte an Hochwohlgeboren Herrn " Jakobs Bruder / Nathan Jakob, Herren & Knaben Garderobe " in Regensburg - versandt am 27. September 1916 - Ausschnittvergrößerung Geschäftsanschrift
Aufnahmedatum
1916
Fotografiert von
Peter Karl Müller, Kirchheim am Ries
PKM
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigene Sammlung
Breite
2055
Höhe
761
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Postkarte an Hochwohlgeboren Herrn " Jakobs Bruder / Nathan Jakob, Herren & Knaben Garderobe " in Regensburg - versandt am 27. September 1916 - Ausschnittvergrößerung Geschäftsanschrift
Postkarte - Nathan Jakob
Postkarte geschäftlicher Art an Hochwohlgeboren Herrn " Jakobs Bruder / Nathan Jakob, Herren & Knaben Garderobe " in Regensburg - versandt am 27. September 1916
Aufnahmedatum
1916
Fotografiert von
Peter Karl Müller, Kirchheim am Ries
PKM
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigene Sammlung
Breite
3367
Höhe
2190
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Postkarte geschäftlicher Art an Hochwohlgeboren Herrn " Jakobs Bruder / Nathan Jakob, Herren & Knaben Garderobe " in Regensburg - versandt am 27. September 1916
Literatur
Wittmer,Siegried,Regensburger Juden.Jüdisches Leben von 1519 bis 1990,Regensburg 1996
Redaktionell überprüft
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