Klara Caro

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Klara Caro (geb. Beermann) wurde am 6. Januar 1886 in Berlin geboren. Ihr älterer Bruder Max sorgte sich um ihre Bildung und prägte ihre liberale, zionistische Einstellung. 1909 heiratete sie Dr. Isidor Caro, ein Rabbiner und Prediger, und zog mit ihm nach Köln. Als Sozialarbeiterin sorgte sie sich um die Seelsorge für jüdische Insassinnen in Klingelpütz und Patientinnen der psychiatrischen Station Krankenanstalt Lindenburg.

Agrippinahaus

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Das Agrippinahaus gehörte zu den wichtigsten Geschäfts- und Bürobauten seiner Zeit und beherbergte neben Ladengeschäften und den Agrippina-Lichtspielen auch wichtige politische Organisationen von Jüdinnen und Juden im Deutschen Reich. Unter anderem zogen der „Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens“ und die „Zionistische Vereinigung“, welche unterschiedliche Positionen vertraten und ein konfliktbehaftetes Verhältnis zueinander hatten, in das Gebäude ein.

Olga Stern-Haus

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Isidor Stern verwirklichte die Idee seiner verstorbenen Frau Olga von einem behaglichen und erfreulichen Heim für Menschen aus dem Mittelstand. In Andenken an Olga entstand im Frühjahr 1930 das Olga Stern-Haus als ein Altenheim für jüdische Menschen über 60 Jahren. Das Haus lag in einer schönen Umgebung und hatte großzügig ausgestattete Zimmer. Es gab ein Musikzimmer mit Klavier und einen großen Garten. Dort kamen die Bewohner*innen zu gemeinsamen Treffen zusammen. Durch die Nähe zur Natur und durch geistig anregende Beschäftigung, z.B.

Dr. Isidor Caro

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Isidor Caro wurde am 6.10.1876 in Znin, Posen geboren. Er studierte in Berlin und Gießen. Sein Rabbinerseminar absolvierte er an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums (HWJ) in Berlin. Nach dem Abschluss seiner Promotion in Gießen zog er im Jahr 1909 nach Köln. Dort wirkte er über 20 Jahre lang als liberaler Rabbiner, Prediger und Religionslehrer am Gymnasium Kreuzgasse. Darüber hinaus war Isidor Caro als Seelsorger für jüdische Soldaten im Ersten Weltkrieg sowie für Strafgefangene in Köln und Umgebung tätig.

Trude Joan Schiff

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Trude Joan Schiff war eine deutsche Ärztin, die 1933 ihre Stelle als Volontärassistentin an der Universitätsklinik Frankfurt am Main verlor. 1933 bis 1938 wirkte sie im "Asyl für Kranke und Altersschwache", einem jüdischen Krankenhaus, in Köln. Dort arbeitete sie als eine von insgesamt 17 "Krankenbehandler*innen", die noch für die Versorgung der jüdischen Patient*innen in Köln und Umgebung zugelassen waren. Aufgrund der zunehmenden Repressalien des nationalsozialistischen Regimes, emigrierte sie 1939 mit ihrem Ehemann John (Hans) D. Schiff zunächst nach London.

Familie Oppenheim

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Die Familie von Oppenheim ist eine bekannte Bankiersfamilie aus Köln. Sie haben sich durch ihren Einsatz für die Emanzipation der Juden und Jüdinnen im Rheinland und Preußen hervorgetan. Desweiteren leisteten sie bedeutende Stiftertätigkeit für die Stadt Köln, u.a. für die Errichtung der Synagoge in der Glockengasse, Spenden an den Kölner Dom und Engagement für die Infrastruktur der Stadt Köln.

Hans Rosenthal Gedenktafel

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<p>Hans Rosenthal (02.04.1925 - 10.02.1987) war ein Jude, der sich zur Zeit des NS-Regimes zwei Jahre lang in einer kleinen Gartenlaube versteckt hielt. Darauf folgend hatte er Auftritte als Fernseh-Quizmaster, u.a. in einer Fernseh-Show namens &quot;Dalli Dalli&quot;.</p><p>Mit dem Gedenk- und Informationsort ist eine mutige Tat in Erinnerung gebracht worden, mit der noch heute Anst&ouml;&szlig;e gegeben werden Rassismus und Antisemitismus und rechtsextremen Haltungen keinen Platz in Gegenwart und Zukunft einzur&auml;umen.</p>