Hachschara - Lager Rüdnitz

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<p>In R&uuml;dnitz befand sich ein Ausbildungslager der&nbsp;j&uuml;dischen sozialistisch-zionistischen Jugendbewegung. Dort wurden zwischen 1933 und 1941 j&uuml;dische Jugendliche auf ihre Ausreise nach Pal&auml;stina vorbereitet, in dem sie Berufsausbildungen erhielten. In der N&auml;he des Bahnhofes wurden in der Zeit viele Menschen auf ihre Emigration vorbereitet.</p><p>Die Ausbildungen hatten den Zweck, die Zukunft der Jugendlichen in Pal&auml;stina zu erleichtern. Handwerkliche Ausbildungen dauerten ca. 3 Jahre.

Landwerk Steckelsdorf-Ausbau

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<p>1934 wurden j&uuml;dischen Jugendlichen verboten, sich einer handwerklichen oder landwirtschaftlichen Ausbildung zu unterziehen. Um nach Pal&auml;stina einzuwandern, ben&ouml;tigen Juden allerdings eine solche Ausbildung. Aus diesem Grund wurden Hachschara - Lager f&uuml;r j&uuml;dische Jugendliche gegr&uuml;ndet, wo sie diese Ausbildungen absolvieren k&ouml;nnen. 1933 kaufte ein Berliner Anwalt Dr. H. A. Meyer ein Gut in Steckelsdorf, um dort ein Lager f&uuml;r Bachad/Brith Chaluzim Datiim (Bund religi&ouml;ser Pioniere) zu errichten.

Private Waldschule Kaliski

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<p>Die &ldquo;Private Waldschule Kaliski&rdquo; wurde im Jahr 1932 von der j&uuml;dischen Lehrerin Lotte Kaliski gegr&uuml;ndet, nachdem sie ein Jahr zuvor nach Berlin kam und keine Anstellung fand, u.a. aufgrund ihrer K&ouml;rperbehinderung. Die Schule wurde zun&auml;chst in Eichkamp er&ouml;ffnet. Dort wurden bis 1934 j&uuml;dische und nichtj&uuml;dische Kinder unter reformp&auml;dagogischen Ans&auml;tzen unterrichtet. Ab Ostern 1934 mussten alle nichtj&uuml;dischen Kinder und Lehrer die Schule verlassen.

Bankhaus Levi Calm & Söhne

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<p>In Bernburg gab es drei j&uuml;dische Bankgesch&auml;fte: Bankhaus Gumpel &amp; Samson in der Friedensallee (fr&uuml;her Kaiserallee), das Bankhaus Wolff in der Breiten Stra&szlig;e sowie das Bankhaus Levi Calm &amp; S&ouml;hne in der Nienburger Stra&szlig;e. Letzere wurde von Levi Galm gegr&uuml;ndet, der in Waldau seit 1785 einen Wollhandel betrieb. Das Bankhaus betrieb&nbsp;in Bernburg mehrere Werke u.a. eine Armaturenfabrik,&nbsp;eine Aktienbrauerei sowie ein Lotteriegesch&auml;ft.

Jüdische Schule Krefeld

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Noch im August des Jahres 1840 hatte der Oberrabbiner Dr. Ullmann einen Antrag zur Errichtung einer jüdischen Elementarschule –einer Vorgängerform der heutigen Grundschulen- gestellt. Dieser Antrag wurde durch Bürgermeister Leysner der Stadt Krefeld unterstützt. Ein Schullokal wurde bereits gegen Ende des gleichen Jahres errichtet. Die Schulräume befanden sich in der Lohstraße 613. Ab 1853 bezog die jüdische Schule aus Platzgründen Räumlichkeiten auf der Petersstraße 159 (heute Haus Nummer 41).

Jüdischer Friedhof Uerdingen

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Der jüdische Friedhof in Krefeld Uerdingen wurde bereits vor 1844 angelegt. Der ehemalige Begräbnisplatz befand sich im Dreieck zwischen der Duisburger Straße und der alten Friedhofsstraße. Beigesetzt wurde hier bis in das Jahr 1942. Im gleichen Jahr musste die jüdische Gemeinde unter dem nationalsozialistischen Druck das Grundstück verkaufen. Die IG Farben (Bayer AG) erwarb das Grundstück. Der Friedhof wurde eingeebnet und überbaut. Es sind keine Gräber oder Grabsteine mehr erhalten. Vor Ort findet sich kein Hinweis auf den früheren Begräbnisplatz.

Betsaal Krefeld Rheinstraße

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Am 6.12.1964 weihte die jüdische Gemeinde einen Betsaal auf der Rheinstraße Ecke Philadelphiastraße ein, der für ca. 130 Personen Platz bot. Durch das Anwachsen der jüdischen Gemeinde wurde der Platz schnell zu eng. Seit 1978 hatte die jüdische Gemeinde Räumlichkeiten in der ersten Etage des Hauses Wiedstraße 17 zum Umbau zu einem Betsaal angemietet. Dieser Betsaal konnte 1981 bezogen werden.