Tana-Berghausen-Straße
<p>Die Straßenbennung soll exemplarisch an jüdische Kinder Bielefelds erinnern, die im Holocaust ihr Leben verloren.</p><p>Tana Berghausen wurde 1942 als einziges Kind des jüdischen Kaufmanns Julius Berghausen und dessen Ehefrau Ursula, geborene Ardel, im Bielefelder Umschulungslager Schloßhofstraße 73a geboren. Das Lager war 1939 von der Reichsvereinigung der Juden in den Gebäuden des Schloßhof-Restaurants in Betrieb genommen.
Ruben-Baer-Straße
<p>Exemplarische Erinnerung an jüdische Kinder Bielefelds, die im <a target="_blank" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Holocaust">Holocaust</a> ihr Leben verloren.</p>
Weinhandlung - Bernhard Wiesengrund
<p>Bernhard Wiesengrund wurde am 1. Januar 1801 im unterfränkischen Dettelbach geboren. Die Eltern waren Beritz David und Serie Wiesengrund aus Dettelbach. Der Großvater war Jüdlein David, Viehhändler in Dettelbach. Bernhard Wiesengrund gründete in Frankfurt in der " Schönen Aussicht 7 " eine Weinhandlung.
Hirschwaldsche Buchhandlung
Jüdischer Friedhof Meiningen (Parkfriedhof)
<p>1873 [!] konnte die jüdische Gemeinde Meiningens an der Nordseite des heutigen städtischen Friedhofes einen eigenen Begräbnisplatz anlegen. Die erste Beisetzung war 1889. Die Friedhofsfläche umfasst etwa 25,00 ar. Insgesamt sind etwa 130 Grabsteine vorhanden. Unter den Beigesetzten sind auch einige Gräber der früheren Landrabbiner des Herzogtums Sachsen-Meiningen. Neuere Gräber des 20. Jahrhunderts befinden sich im oberen Teil des Friedhofes. Die letzte Beisetzung war 1944. (Alemannia Judaica)</p>
Talbrücke Judental bei Meiningen (A71)
Der Name der Brücke bezieht sich auf die historische Bezeichnung der Gegend
"Der Blick auf die Karte Südthüringens zeigt hier eine besondere Dichte von Orten, in denen sich Hinweise auf jüdisches Leben erhalten haben. [...] Ortsbezeichnungen künden von den jüdischen Händlern und Schmusern, wie die Krämer und Geschäftevermittler ... bezeichnet wurden. So führt die heutige Autobahn A 71 zwischen Meiningen-Nord und Meiningen-Süd über die Judentalbrücke. Durch dieses Tal zogen traditionell jüdische Kleinhändler." (Eike Küstner)
"Strupps Garten" Dreißigacker (Meiningen)
Das Wohnhaus des jüdischen Kaufmanns Strupp stand in der Nähe des ehemaligen herzoglichen Jagdschlosses, der späteren Forstakademie, in Dreißigacker. Das an der Ostseite des Schlosses, an der alten Chaussee nach Meiningen befindliche Grundstück wird auch heute noch als "Strupps Garten" bezeichnet. (W.M.)
Herren- und Knaben Garderobe - Nathan Jakob
<p>Nathan Jakob, geboren am 5. 5 1879 in Regensburg war der Sohn von Samuel Jakob und Dorothea, geb. Samuelewitsch,beide aus Thorn in Ostpreussen stammend und nach ihrer Heirat nach Regensburg gezogen.Samuel Jakob war zur Zeit der Geburt Nathan´s Schächter in der jüdischen Gemeinde Regensburg.Er gründete ein Herrenbekleidungsgeschäft,das-nachdem er sich ganz der Arbeit (religiöse Erziehung) in der jüd.