Hopfen- und Weinhändler - Moses Sondhelm
Im Adressbuch der Stadt Nürnberg aus dem Jahr 1888 findet sich in der Abteilung II - Häuserverzeichnis mit den selbststänigen Einwohnern folgender Eintrag: Innere Laufer Gasse 35, Sondhelm, Moses., Hopfen- und Weinhändler.
Alte Synagoge (Einbeck, 18. Jh.)
Betsaal Wöllmarshausen
» Die jüdische Gemeinde in Wöllmarshausen bestand von der Mitte des 18.Jh.s bis 1877. (...). Um 1848 wohnten in Wöllmarshausen 35 Juden. (...) Aufgrund des Gesetzes von 1842 verordnete die Landdrostei am 17. Juni 1844 die Bildung eines gemeinsamen Synagogenverbandes mit Bremke und Gelliehausen. Dies scheiterte am »störrigen Eigensinn« der Wöllmarshauser Juden. Im Mai 1845 akzeptierte die Landdrostei vorläufig die Selbständigkeit der Gemeinde Wöllmarshausen. (...)
Jüdischer Friedhof (Wöllmarshausen)
»Das Datum der Errichtung des Friedhofes ist nicht bekannt. Bereits 1854 genehmigte die politische Gemeinde seine Erweiterung, verbot aber die Einfriedung, um weiterhin das Weiden des Viehs zu ermöglichen. 1860/61 wurde das Friedhofsgelände erneut vergrößert und eingefriedet, nachdem zwischen 1840 und 1860 zehn Erwachsene und zwei Kinder auf dem bisherigen Gelände beigesetzt worden waren. Der jüdische Friedhof besteht bis heute.
Mäntel und Kostüme - Cohen & Kempe
Synagoge (Göttingen, 18./19. Jh.)
»Das als Synagoge benutzte Gebäude war wohl eine Art Schuppen, der sich unmittelbar an das davor liegende Wonhaus anschloß. DIe Grundfläche betrug 7,20m in der Breite, 8,20m in der Länge, d.h. 59qm. Das ganze war ein recht schlichter Bau und, wie es sich mit der Zeit herausstellte, auch ein recht schlecht gemachter. Der Eingang befand sich, wie rabbinisch vorgeschrieben, an der Westseite. Ob es einen besonderen Frauenteil gegeben aht, ist unklar. Auch sonst wissen wir über die Einrichtung und Ausstattung kaum Bescheid. Ganz kärglich war sie keinesfalls.
Synagoge Moringen
1829 errichtet die Jüdische Gemeinde Moringens eine eiegene Synagoge auf einem "abseits" liegenden Grundstück, im Schneehof 1. Es entsteht ein Fachwerkgebäude mit jeweils vier raumhohen Fenstern mit Segment-/Rundbögen auf den Längsseiten, zwei Fenster auf der Ostseite. Gen Osten befand sich mutmaßlich auch eine Apsis für den Toraschrein. Im Inneren wird eine Frauenloge vermutet.