Kleiderstoffe und Theatergarderobe - Siegfried Lamm
<p>Im Adressbuch Berlin und seine Vororte 1897 findet sich folgender Eintrag: Lamm Siegfried, Kleiderstoffe und Theatergarderobe, Breitestraße 1, (Telefon I. 7253 ). Inhaber Siegfried Lamm. Wohnung NW Flemmingstraße 11 I.E. - Siegfried Lamm wurde am 6. Oktober 1860 in Berlin geboren. Er war der Sohn von Itzig Lamm und Amalie Lamm, geb. Breslauer. Das Ehepaar hatte drei Kinder - Erna, verheirate Bab (3. 11.1888),Walther (2.2.1890 - 5.4.1911) und Herbert (1.6.1892 - 14.7.1918).</p>
Schneidereibedarfsgeschäft - Arnold Götz
<p>Im Adressbuch München 1922 findet sich folgender Eintrag: Götz Arnold, Schneidereibedarfsgeschäft, Pettenbeckstraße 8 T. Wohnung 8/3 I. A. - 1926 erwirbt Arnold Götz das Anwesen " am Oberanger 9 ", das 1929 die ORAG ( Südbayerische Schneidergenossenschaft ) erwarb. Mit dem Verkauf wird Arnold Götz Geschäftsführer der Genossenschaft bis ihn die politischen Verhältnisse 1934 zum Ausscheiden aus der Orag zwangen.</p>
Der Friedhof von Flamersheim
Flamersheim ist ein kleiner Ort, der heute zu Euskirchen gehört. Juden siedelten hier in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Die Gemeinden Kirchheim und Flamersheim bildeten, jedenfalls bei der jüdischen Besiedlung, fast eine Einheit. Ab 1874 hatte Flamersheim eine Synagoge, die auch von den Kirchheimer Juden besucht wurde. Die Synagoge wurde 1938 zerstört, wenig später abgerissen. Eine Thorarolle konnte gerettet werden.
Der neue Friedhof von Feudenheim
Der neue jüdische Friedhof wurde neben dem christlichen Friedhof an der Talstraße angelegt. Es sind heute noch 19 Grabsteine erhalten. Der älteste Grabstein datiert von 1901, die letzte Beerdigung fand 1939 statt.
Der alte Friedhof in Feudenheim
Der Jüdische Friedhof an der Scheffelstrasse wurde im Jahre 1858 ertmalig belegt. Er wurde bis 1900 genutzt. Heute sind noch 53 Grabsteine vorhanden. Ab etwa 1900 wurde der Friedhof in der Talstrasse belegt
Stolpersteine - Heilbron Eduard, Frieda, Wilhelm, Wartski Kurt, Wartski-Heilbron Irene, Werner, Inge
Kahn Fanny
Fanny Kahn wurde am 7. April 1871 in Rockershausen/Saar geboren. Sie war verheiratet mit Ludwig Kahn (Heirat 1908), Viehhändler aus Aufhausen bei Bopfingen. In Aalen baute sich das Paar ein Häuschen mit einem kleinen Nebengebäude. Ludwig Kahn war Soldat im 1. Weltkrieg, kam verletzt wieder nach Hause und starb dann aber an einer Kriegsverletzung am 18. Juli 1919. Er wurde auf dem jüdischen Friehof in Aufhausen beerdigt. Die Ehe von Ludwig und Fanny Kahn blieb kinderlos.
Villa Rosenthal
Die Villa Rosenthal wurde im Jahr 1891 erbaut. Sie war Wohnhaus und Lebensmittelpunkt für das Ehepaar Eduard und Clara Rosenthal und den gemeinsamen Sohn Curt. Zahlreiche Zeugnisse belegen die kulturelle Bedeutung der Villa Rosenthal als Treffpunkt von Wissenschaft, Kunst und Politik. Das Ehepaar förderte den gesellschaftlichen Austausch und unterstützte Bildungsangebote für Arbeiter*innen und Angestellte.
Der Friedhof von Hellenthal
Der jüdische Friedhof liegt am Zengelsberg.
Er wurde von 1834 bis 1937 belegt. Es stehen heute noch 37 Grabsteine dort. Im zweiten Weltkrieg wurden dort auch Kriegsgefangene beerdigt. Sie wurden später um gebettet.
"Auf dem jüdischen Friedhof weihte man am 50. Jahrestag der „Reichskristallnacht“ ein Mahnmal ein, das den vertriebenen und ermordeten Angehörigen der einstigen jüdischen Gemeinde gewidmet ist."
Anmerkung der Redaktion: