Kaufhaus Leonhard Tietz

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Das große Kaufhof-Gebäude zwischen der Hohe Straße und Schildergasse in der Kölner Innenstadt fällt schon im Vorbeigehen auf. Hingegen weniger offensichtlich ist die Geschichte des Gebäudes, die bis ins Jahr 1891 zurückreicht, als sich der jüdische Kaufmann Leonhard Tietz mit seinem Unternehmen in Köln niederließ. 

Anwaltskanzlei - Dr. Franz Selten

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<p>Franz Simon Selten wurde am 5. Oktober 1881 als Sohn von&nbsp; Isidor Selten und Anna Selten geborene Pringsheim in Berlin geboren.Er hatte noch zwei Geschwister - Ernst Selten (1885) und Gertrud (1886). Das Elternhaus stand in der L&uuml;tzowstra&szlig;e 60a. Am 23. April 1912 heiratete Franz Simon Selten&nbsp; Erna, geborene Ruhemann. Das Ehepaar&nbsp; zog mit als Erstmieter in das neugebaute Haus Traunsteiner Stra&szlig;e 10. Am 11. Mai 1917 erblickte die Tochter Eva Maria das Licht der Welt.

Institut für Sexualwissenschaft

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In den Jahren 1871/2 wird die "Villa Joachim“ für den jüdischen Violinisten, Komponisten, Dirigent und Musikprofessor Joseph Georg Maria Joachim (1831-1907) und seine Familie an der Adresse Beethovenstraße 3/In den Zelten 10, nördlich des Berliner Tiergartens erbaut. 

Knapp zehn Jahre später entsteht 1880 das anliegende Gebäude mit der Hausnummer In den Zelten 9a.

Klara Caro

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Klara Caro (geb. Beermann) wurde am 6. Januar 1886 in Berlin geboren. Ihr älterer Bruder Max sorgte sich um ihre Bildung und prägte ihre liberale, zionistische Einstellung. 1909 heiratete sie Dr. Isidor Caro, ein Rabbiner und Prediger, und zog mit ihm nach Köln. Als Sozialarbeiterin sorgte sie sich um die Seelsorge für jüdische Insassinnen in Klingelpütz und Patientinnen der psychiatrischen Station Krankenanstalt Lindenburg.

Agrippinahaus

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Das Agrippinahaus gehörte zu den wichtigsten Geschäfts- und Bürobauten seiner Zeit und beherbergte neben Ladengeschäften und den Agrippina-Lichtspielen auch wichtige politische Organisationen von Jüdinnen und Juden im Deutschen Reich. Unter anderem zogen der „Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens“ und die „Zionistische Vereinigung“, welche unterschiedliche Positionen vertraten und ein konfliktbehaftetes Verhältnis zueinander hatten, in das Gebäude ein.

Olga Stern-Haus

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Isidor Stern verwirklichte die Idee seiner verstorbenen Frau Olga von einem behaglichen und erfreulichen Heim für Menschen aus dem Mittelstand. In Andenken an Olga entstand im Frühjahr 1930 das Olga Stern-Haus als ein Altenheim für jüdische Menschen über 60 Jahren. Das Haus lag in einer schönen Umgebung und hatte großzügig ausgestattete Zimmer. Es gab ein Musikzimmer mit Klavier und einen großen Garten. Dort kamen die Bewohner*innen zu gemeinsamen Treffen zusammen. Durch die Nähe zur Natur und durch geistig anregende Beschäftigung, z.B.

Dr. Isidor Caro

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Isidor Caro wurde am 6.10.1876 in Znin, Posen geboren. Er studierte in Berlin und Gießen. Sein Rabbinerseminar absolvierte er an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums (HWJ) in Berlin. Nach dem Abschluss seiner Promotion in Gießen zog er im Jahr 1909 nach Köln. Dort wirkte er über 20 Jahre lang als liberaler Rabbiner, Prediger und Religionslehrer am Gymnasium Kreuzgasse. Darüber hinaus war Isidor Caro als Seelsorger für jüdische Soldaten im Ersten Weltkrieg sowie für Strafgefangene in Köln und Umgebung tätig.