Synagoge Meseritz
<p>Die Synagoge in Meseritz wurde nach einem Brand im jüdischen Viertel errichtet und ist ein Nachfolgebau der ursprünglichen Synagoge. Der Bau erfolgte im spätklassizistischen Stil. Da die Synagoge zwar unbeschadet durch die Progromnacht kam, aber als Lagerraum umgenutzt wurde, blieb sie erhalten, jedoch war der Zustand der Bausubstanz mangels Erhaltung so schlecht, die jüdische Gemeinde musste die Synogage wegen knapper finanzieller Mittel abgeben. Ein Privatinvestor baute sie daher zu einem Geschäftshaus um.
Kunstmaler, Illustrator - Edmund Fürst
<p>Edmund Fürst,geboren am 6.
Buch- und Kunstantiquariat - Gottlob Heß
<p>Gottlob Heß wurde am 21. Mai 1863 in Ellwangen geboren. Sein Vater der am 31. Mai 1823 geborene Buchhändler Moritz Heß, verheiratet mit der aus Wallerstein stammenden am 20. Januar 1839 geborenen Karoline Weinmann.
Robert Weilheimer
<p>Robert Weilheimer wurde 1900 in Ludwigshafen geboren. Er war ein Neffe und spätere Pflegesohn des Passauers Kaufmann Julius Pick, der Robert Weilheimer 1906 im Alter von 6/7 Jahren zu sich nach Passau holte. Julius Pick gründete 1897 die Textilfirma " Pick & Friedmann " in Passau, Wittgasse 10. Er war auch Inhaber eines Kaufhauses in der Ludwigstraße 19.
Der jüdische Friedhof in Gartz
Die letzte Bestattung fand 1934 oder 1935 statt, 1938 wurde der Friedhof teilweise verwüstet, 1940 erfolgte der Zwangsverkauf.
Es sollen noch ca. 25 Grabsteine erhalten sein, wohl sämtlich im hinteren Drittel des langen und schmalen Grundstückss, durch das verschlossene Eingangstor sind nur etwa 5 davon auszumachen.
Lage:
Von der B 2 (Stettin/Szczecin)-Schwedt biegt man westwärts in die Heinrichshofer Straße. Kurz hinter der ersten Seitenstraße rechts (August-Bebel-Straße) zweigt ebenfalls rechts ein kleiner Weg ab, der direkt auf das Friedhofstor zuführt
Der jüdische Friedhof Gardelegen
<p>Auf dem Firmengrundstück des Kaufmanns Salomon wurde 1880 ein Friedhof angelegt, der 1938 verwüstet wurde. Die unzerstört gebliebenen 24 Grabsteine von dort wurden 1961 auf dem Städtischen Friedhof in der Bismarcker Straße 43 aufgestellt.</p><p>Vom Parkplatz an der Bismarker Straße 43 kommend passiert man im Friedhof ein Haus und wendet sich vor der Kapelle nach rechts. Nach einem Gräberfeld für Gefallene des I.
Der jüdische Friedhof von Werne
Betritt man den Friedhof, so findet man gleich hinter dem Eingang eine grosse Hinweistafel mit den wichtigsten Daten:
Lt. Ratsprotokoll der Stadt Werne vom November 1698 wurden weiterhin hiesige “vergleitete”*) Juden auf dem Schüttenwall beigesetzt. Die jüngste Grablegung erfolgte heimlich am 17.07.1942, da zu dieser Zeit eine öffentliche Bestattung auf einem jüdischen Friedhof verboten war.
Heute befinden sich 37 Begräbnisplätze und 35 Grabsteine auf dem Friedhofsgelände.
Jugend- und Lehrheim Wolzig
<p>Das in Wolzig gelegene Jugend- und Lehrheim des Deutsch- Israelitischen Gemeindebundes ist von großer geschichtlicher Bedeutung. Das Heim stand für Toleranz gegenüber dem Judentum, konnte über Jahrhunderte bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 eine große Anzahl jüdischer Jugendlicher aufnehmen und spielte im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben eine bedeutende Rolle.
Der jüdische Friedhof in Rathenow
Ein jüdischer Friedhof ist in Rathenow seit 1699 nachweisbar. Dieser alte Friedhof mußte 1905 einer Stadterweiterung weichen und wurde aufgelassen. Ausserhalb der Stadt, beim damaligen Dorf Neufriedrichsdorf, wurde ein neuer Friedhof angelegt, der 1941 verwüstet wurde, als Täter wurden Kinder ermittelt, Angehörige des 'Jungvolks'. Nach dem Krieg geriet der Friedhof – oder das, was von ihm noch übrig war – in Vergessenheit, der wurde als Müllplatz genutzt.
Martin-Gropius-Bau
Am 26. November 1986 eröffnet die „Jüdische Abteilung“ des Berlin Museums drei Ausstellungsräume im Martin-Gropius-Bau. Bis 1998 werden hier Dauer- und Wechselausstellungen zur Geschichte und Kultur der Berliner Jüdinnen*Juden gezeigt.