Theater in der Kommandantenstraße

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Mit dem 1906 errichteten Neubau des Theaters in der Kommandantenstr. 57 verwirklichten die Komiker und Schauspieler Anton und Donat (geb. David) Herrnfeld ihre Vorstellungen von einem eigenen Theater. Die Stücke zu bürgerlichen Themen von Moral und Ehre in jüdischen Familien schrieb Donat ihnen auf den Leib. Zum Erfolg des Theaters trug auch sein familiärer Charakter bei. Dieser bestand im Umgang mit dem Publikum, aber auch in der betrieblichen Struktur. Die Ehefrauen saßen an der Kasse, Schwestern und Kinder spielten ebenfalls auf der Bühne, die Mutter kochte in der Theaterküche.

Kaufhaus Leonhard Tietz

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Das große Kaufhof-Gebäude zwischen der Hohe Straße und Schildergasse in der Kölner Innenstadt fällt schon im Vorbeigehen auf. Hingegen weniger offensichtlich ist die Geschichte des Gebäudes, die bis ins Jahr 1891 zurückreicht, als sich der jüdische Kaufmann Leonhard Tietz mit seinem Unternehmen in Köln niederließ. 

Anwaltskanzlei - Dr. Franz Selten

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<p>Franz Simon Selten wurde am 5. Oktober 1881 als Sohn von&nbsp; Isidor Selten und Anna Selten geborene Pringsheim in Berlin geboren.Er hatte noch zwei Geschwister - Ernst Selten (1885) und Gertrud (1886). Das Elternhaus stand in der L&uuml;tzowstra&szlig;e 60a. Am 23. April 1912 heiratete Franz Simon Selten&nbsp; Erna, geborene Ruhemann. Das Ehepaar&nbsp; zog mit als Erstmieter in das neugebaute Haus Traunsteiner Stra&szlig;e 10. Am 11. Mai 1917 erblickte die Tochter Eva Maria das Licht der Welt.

Institut für Sexualwissenschaft

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In den Jahren 1871/2 wird die "Villa Joachim“ für den jüdischen Violinisten, Komponisten, Dirigent und Musikprofessor Joseph Georg Maria Joachim (1831-1907) und seine Familie an der Adresse Beethovenstraße 3/In den Zelten 10, nördlich des Berliner Tiergartens erbaut. 

Knapp zehn Jahre später entsteht 1880 das anliegende Gebäude mit der Hausnummer In den Zelten 9a.