Villa Rosenthal

Die Villa Rosenthal wurde im Jahr 1891 erbaut. Sie war Wohnhaus und Lebensmittelpunkt für das Ehepaar Eduard und Clara Rosenthal und den gemeinsamen Sohn Curt. Zahlreiche Zeugnisse belegen die kulturelle Bedeutung der Villa Rosenthal als Treffpunkt von Wissenschaft, Kunst und Politik. Das Ehepaar förderte den gesellschaftlichen Austausch und unterstützte Bildungsangebote für Arbeiter*innen und Angestellte. Nach dem Tod Clara Rosenthals 1941 wurde das Gebäude der Stadt Jena testamentarisch überschrieben und diente seitdem als Wohnhaus. Im Jahr 2004 wurde die Villa von der jenawohnen GmbH übernommen und aufwendig saniert. Heute befindet sich im Obergeschoss ein Raum zur Erinnerung an die Familie Rosenthal und im Dachgeschoss sind Wohn- und Arbeitsräume für die Stipendiaten der Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stiftung untergebracht. Die Räume im Erdgeschoss sind für Seminare, Tagungen, Konferenzen, Ausstellungen oder festliche Anlässe mietbar. Die entspricht dem persönlichen Anliegen der Rosenthals einen kulturellen Austausch der Stadtgesellschaft zu fördern.