Gardinenfabrik - Gebrüder Engländer
<p>Im Buch " Weg und Schicksal der Stuttgarter Juden " von Maria Zelzer, - Ein Gedenkbuch - herausgegeben von der Stadt Stuttgart - findet sich im Anhang auf Seite 466 unter der Auflistung Fabrikanten folgender Eintrag - Engländer Ernst, Hauptmannsreute 10 (nach Holland), Justin Engländer, Lindenspürstraße 20, Otto Engländer, Breitlingstraße 35 und Walter Engländer. Hölderlinplatz 5 (seit 1933 in Paris, gestorben 1944 in Auschwitz), Teilhaber der Fa. Gebr.
ehem. Jüdischer Friedhof Springe - Domänenpark/Volkspark
<p>Der Alte Jüdische Friedhof in Springe wurde bis 1878 belegt. Er befand sich auf dem Gebiet der Domäne Dahle. Aufgrund seiner Nähe zum Bach Haller und der dadurch resultierenden Nässe sollte er nicht weiter belegt werden. Die Domänenverwaltung stellte 1880 der Jüdischen Kultusgemeinde ein neues Grundstück zur Verfügung.
Neuer Jüdischer Friedhof Springe
<p>L-förmiges, 301 qm großes Friedhofsareal mit zwei erhaltenen Grabsteinen, von denen einer aus dem Jahr 1929 stammt. Von der Domänenverwaltung 1880 zur Verfügung gestellt, nachdem der alte jüdische Friedhof im Bereich des heutigen Volksparks aufgrund der Nähe des Bachs und der dadurch resultierenden Nässe nicht mehr nutzbar war. Die letzte Bestattung fand 1934 statt, bis dahin gab es ca. 30 Bestattungen. Der Rest der ehemals 786 qm großen Fläche wurde zu Bauzwecken genutzt.
Emma Dessau - Goitein
<p>Emma Dessau - Goitein entstammte einer Familie, aus der zahlreiche Rabbiner, jüdische Gelehrte und sonstige Wissenschaftler hervorgingen. Emma Dessau Goitein wurde 1877 in Karlsruhe geboren. Ihr Vater war Gabor Goitein, der ab 1876 als Rabbiner der Israelitischen Religionsgesellschaft (Adass Jeschurun) in Karlsruhe tätig war. Ihre Mutter war die 1848 in Posen geborene Henriette Ida (Jetta) Löwenfeld, von Beruf Volksschullehrerin. Emma Goitein war verheiratet mit Bernhard (Bernardo) Dessau, geb. am 13.
Tuchhandel - Gebrüder Heine
<p>Hermann Heine und sein Bruder Albert Heine gründeten 1865 die Firma Gebrüder Heine in Leipzig. 1897 kam Hermann Heine`s Sohn Max Hermann als ständiger Mitarbeiter in das väterliche Unternehmen und wurde 1904 Mitinhaber der Firma. Mit seinem Mitwirken expandierte die Firma und zog 1912 in einen verkehrsgünstigeren gelegenen Neubau ein. Auch die schwierigen Jahre des 1. Weltkriegs überstand die Firma unbeschadet und konnte sich in den 20er Jahren noch weiter ausbreiten.
Möbel und Textilien - Möbel - Fröhlich
<p>In der Studie " Jüdische Gewerbebetriebe in Berlin 1930 bis 1945 " - (Christoph Kreutzmüller) findet sich nachfolgender Eintrag: Möbel Fröhlich Koppel Fröhlich, Möbel und Textilien (furniture), Founded 1928 , Liq.: 1938, Gleimstrasse 15 (Prenzlauer Berg).</p>
Teppichhandel - Robert Westfried
<p>Im Jüdischen Adressbuch für Groß-Berlin in der Ausgabe 1929/1930 findet sich nachfolgender Eintrag: Westfried Robert, Kaufmann, Schöneberg, Ebersstraße 37.</p>
Tuchhandel - Benjamin van Wien
<p>Im Münchner Adressbuch aus dem Jahr 1925 findet sich nachfolgender Eintrag: van Wien Benjamin, Tuchhandel, Pettenkodferstraße 26. - Benjamin van Wien wurde am 31. Mai 1867 in Winschoten in Holland geboren. Seine Eltern waren Samuel van Wien, geb. am 5. September 1835 in Winschoten und Rebekka, geb. Leda, geboren am 7 Juli 1840 in Nieuwe Pekela. Benjamin van Wien war verheiratet mit Babette van Wien, geb. Bein, geboren am 21. April 1875 in Königshofen, Tochter von Alexander Bein, geb. am 11 April 1848 in Unsleben und Clara, geb.
Herren, Burschen- und Knabenkleidung - Raphael Nussbaum
<p>Raphael Nussbaum wurde am 5, November 1674 in Mittelsinn geboren. Seine Eltern waren Aaron Nussbaum, geboren am 23. Februar 1837 in Vollmerz und Karoline Nussbaum, geb. Preis, geboren am 28. November 1836. Raphael Nussbaum war verheiratet mit Selma Nussbaum, geb. Neuburger, geboren am 1. Juli 1873. Das Paar hatte vier Kinder - Sirra, verheiratete Birn, geb. am 21. März 1898 in Weiden, Arthur, geb. am 22. Oktober 1900 in Weiden, Martha, verheiratete Sadler, geb. am 1. Oktober 1902 in Camden in England und Elsa, verheiratete Finger, geb. am 27. November 1906.
Celle - DP-Gemeinde / DP Community
<p>Nach 1945 kamen in den Häusern Im Kreise 22 bis 25 viele jüdische Displaced Persons (DP) unter.</p><p>Die Gaststätte "Zum Wildgarten" Im Kreise Nr. 25 wurde im Frühjahr 1945 für die britsch-jüdische Hilfseinheit im Ausland (JRU) beschlagnahmt und in den Folgejahren vom Jüdischen Komitee genutzt. Im Jahr 1946 wurde hier eine koschere Küche eingerichtet.