Jüdischer Friedhof (Telgte)

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<p>1615 wurde erstmals ein j&uuml;discher Begr&auml;bnisplatz erw&auml;hnt. Dieser erste Begr&auml;gnisplatz lag am &quot;Judenwall&quot;,vor dem Steintor. Er erstreckte sich wohl &uuml;ber die Hausgrundst&uuml;cke Nr. 1-9 an der heutigen Dr. Josef-Koch-Stra&szlig;e (bis 1948 Josef-Stra&szlig;e).&nbsp;</p><p>In der zweiten H&auml;lfte des 18. Jahrhunderts kam es wiederholt zu Streitigkeiten zwischen der j&uuml;dischen Gemeinschaft und der Stadt wegen der zu zahlenden Geb&uuml;hren und wegen der Friedhofsgrenzen.

Hinterhofsynagoge (Telgte) und koscheres Schlachthaus

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Nach Anwachsen der jüdischen Bevölkerung Telgtes auf drei Familien wurde ein hinter dem Haus der ältesten jüdischen Familie Telgtes gelegener  200 Jahre alter Fachwerkspeicher um zwei Gefache erweitert und zur Synagoge umgebaut. Erhalten sind Reste des Tonnengewölbes, des Thoraschreins, der Bima, der Treppe zur Frauenempore sowie eines der vier großen Fenster. 

Rabbinatsgebäude

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Folgende Rabbiner waren in der Gemeinde tätig: 

1805-1821 Joseph Mayer Schnaittach(er); 1827 - 1835 Seligmann Grünwald; 1836-1840 Dr. Naphtali Frankfurter; 1840  Maier Hirsch Landauer; 1840-1841 Dr. Abraham Wälder; 1841-1860 Dr. Maier Samuel Hirsch; 1860-1900 Menko Berlinger; 1900-1914 Dr. Jakob Berlinger 

 

Synagoge (Kirchzarten)

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Auf dem Gut Markenhof bei Kirchzarten betrieb seit 1919 Alexander Moch aus Schwanau-Nonnenweier eine Landwirtschaft, die auch als Hachschara, das heißt der Vorbereitung auf die Einwanderung nach Palästina diente. Der Markenhof gilt als "erster Kibbuz deutscher Juden" (Ruben Frankenstein). Das Lehrgut wurde vom jüdischen Unternehmer Konrad Goldmann finanziert. Er richtete mit seinen Mitteln auch eine Synagoge auf dem Hof ein, deren Fenster von Friedrich Adler aus Laupheim gestaltet wurden.

Betsaal (Singen)

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Die jüdischen Einwohner Singens gehörten zunächst zur Synagogengemeinde Konstanz. Im Verlaufe der 1920er-Jahre nahm ihre Zahl so zu, dass man eine Gemeindegründung und den Bau einer Synagoge ernsthaft in Erwägung zog. Um nicht immer die weiten Strecken zu den Synagogen in Gailingen und Konstanz zurücklegen zu müssen, richtete man zunächst einen Betsaal ein. Salo Schärf, Besitzer des Möbelgeschäftes "Roll und Co.", stellte hierfür die Räumlichkeiten über seinem Geschäft in der Poststraße 19 und 21 (heutige Freiheitstrasse) zur Verfügung.