Sofie Potzernheim
<p>Sofie Potzernheim wurde am 4. Mai 1889 in Fürstenberg geboren. Im Adressbuch von Berlin taucht sie das erste Mal im Jahr 1921 auf. Sie verdiente ihren Lebensunterhalt als Vertreterin. Sofie Potzernheim blieb bis kurz vor ihrer Deportation in der Berliner Straße 58. Ihre letzte Anschrift war der heutige Mehringdamm 86 im Bezirk Kreuzberg, damals die Belle-Alliance-Straße 30. Am 15. August 1942 wurde Sofie Potzernheim nach Riga deportiert.
Panofsky, Hugo
Dr. phil. Hugo Panofsky wurde am 10. Juli 1860 in Gleiwitz (Oberschlesien) als jüngstes von 10 Kindern des Kaufmanns Moritz Panofsky und seiner Ehefrau Johanna, geb. Schlesinger, geboren. Er war als Professor am Leibnitz-Gymnasium in Berlin tätig gewesen und nicht verheiratet. Noch im Februar 1942 kümmerte er sich um die Grabpflege der Gräber seiner Mutter und fünf seiner Geschwister, wie aus einer entsprechenden Rechnung hervorgeht.
Alter Jüdischer Friedhof (Rostock)
Geschlossener Friedhof mit Grabsteinbestand. 155 erfasste Gräber/Steine.
Reichsvereinigung der Juden in Deutschland (RVJD), Bezirksstelle Westfalen
<p>Als Sitz der Bezirksstelle Westfalen bezieht die RVJD das Wohn- und Geschäftshaus Laerstraße 9 der jüdischen Unternehmerin Witwe Julie Stern (Leinen und Wäschefabrik).</p><p>Erste Leiterin der Bezirksstelle Westfalen war von Frühjahr 1939 bis Januar 1940 Dr. Rosi Karfiol, die in die USA emigrierte. Die Fürsorgeabteilung leitete Sophie Koritzer. Leiter von Anfang 1940 bis Juli 1942 war Dr. Max Ostwald. Ostwald wurde am 31.